Frühlingsfest in Pirminiushalle Rückblick, Ausblick und Dankeschön

Hornbach · In der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land ersetzte in diesem Jahr ein Frühlingsfest den Neujahrsempfang.

 Gut 200 Besucher und Ehrengästen besuchten am Sonntagvormittag die Einladung der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land das Frühlingsfest in der frühlingshaft geschmückten Pirminiushalle in Hornbach.

Gut 200 Besucher und Ehrengästen besuchten am Sonntagvormittag die Einladung der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land das Frühlingsfest in der frühlingshaft geschmückten Pirminiushalle in Hornbach.

Foto: Norbert Schwarz

Frühlingsfest statt Neujahrsempfang. Eine gelungene Premiere mit vielen Besuchern aus den Ortschaften des Verbandsgemeindegebietes, Ehrengästen, einem dezent musizierenden Musikverein „Sankt Michael“ Bechhofen – und einem launigen Verbandsbürgermeister Björn Bernhard. Der hielt am Sonntagvormittag in der Pirminiushalle eine Rede für die drei zurückliegenden Jahren, in denen es aus bekannten Gründen weder Neujahrsempfänge noch andere Feste gab.  

Björn Bernhard hielt nicht nur Rückblick. Auf dem Weg zur digitalen Verwaltung wurden auch die Vorteile eines Beamers voll und ganz erkannt, ließen sich die gesagten Worte anschaulich für die Zuhörer mit bunten, großformatigen Bildern untermalen. Bei dieser kurzen Zeitreise informierte der Verbandsbürgermeister nicht nur, sie bot ihm auch an den passenden Stellen Gelegenheit, die zahlreichen Ehrengästen zu begrüßen und in der guten Stube der Klosterstadt an diesem Sonntagmorgen willkommen zu heißen. So auch die Landrätin Susanne Ganster wie den Zweibrücker Oberbürgermeister Marold Wosnitza oder an anderer Stelle die Bundestagsabgeordnete der SPD Angelika Glöckner zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Christoph Gensch (CDU).

„Wir ziehen alle an einem Strang“ ist Bernhards Überschrift für das gewesen, was es bei dieser dreijährigen Zeitreise alles zu berücksichtigen galt. Die erfolgreich angeschobene Digitalisierung der Verwaltung, die immensen Investitionen, zu denen sich Verbandsgemeinderat und Mitglieder des Werksausschusses für die Bürger aus den Orten des Pirminiuslandes verpflichtet fühlen und die Losung zum „An einem Strang ziehen“ bestens passte. 6,5 Millionen Euro haben allein die Verbandsgemeindewerke in das Erneuern von Wasser- und Kanalleitungen investiert, weil die Absprache gelte, dass überall dort, wo Ortsgemeinden ihre Dorfstraßen erneuern, die Werke zeitgleich in ihren Bereichen zur Stelle sind.

In die Bildung sei viel Geld investiert worden, Björn Bernhard lässt die Sanierung der 5,2 Millionen teuren  Grundschule in Dellfeld mit Sporthalle Revue passieren, kommt auf die Erneuerungspläne bei der Grundschule in Stambach zu sprechen deren Sanierungskosten auf 5,5 Millionen geschätzt werden. Die Planung laufe auf vollen Touren, als unverbindlichen Termin für den Beginn der eigentlichen Arbeiten wird das Jahr 2024 angepeilt.

„An einem Strang ziehen“, das gelte auch für Bechhofen, wo Verbands- und Ortsgemeinde nach besten Lösungen für die Grundschule, Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses wie Kindergartens suchen. Kindergarten ist zugleich Stichpunkt die vielen Erzieherinnen bei diesem Frühlingsfest besonders zu begrüßen, denn 170 Erzieherinnen an acht Kindergärten, bei denen jetzt die Verbandsgemeinde Personalhoheit besitzt, haben sich überaus zahlreich auf den Weg nach Hornbach gemacht. Dabei rückt Björn Bernhard nochmals die fatale Finanzierungssituation bei den Sanierungs- und Neubaumaßnahmen durch das Land ins Licht, was ihn auch zur Feststellung gelangen lässt, dass so Selbstverwaltung in den Gemeinden zu Grunde gerichtet werden kann.

Dem Brandschutz widmet sich der Verwaltungschef ebenfalls ausführlich, der Energiegesellschaft GEE und und der Gratwanderung zwischen Schaffen von großflächigen Solarparks und den Belangen der Landwirtschaft. Bevor er zum Ausblick auf die weiterführende Digitalisierung in der Verwaltung kommt, Breitbandausbau, Tourismus und eine lebenswerte Verbandsgemeinde für alle Generationen, nimmt Björn Bernhards Dank den ehrenamtlich Tätigen gegenüber einen breiten Rahmen ein. Namentlich und in Bildern werden sie alle vorgestellt, viele sind gekommen und nehmen ihre kleinen Präsente in Empfang.

Das Ehrenamt erfuhr an diesem Sonntagvormittag eine weitere Würdigung. Männer und Frauen, die sich ehrenamtlich um das Gemeinwesen sorgen, wurden mit einer kleinen Ehrengabe bedacht.

Das Ehrenamt erfuhr an diesem Sonntagvormittag eine weitere Würdigung. Männer und Frauen, die sich ehrenamtlich um das Gemeinwesen sorgen, wurden mit einer kleinen Ehrengabe bedacht.

Foto: Norbert Schwarz

Gekommen auch Stadtbürgermeister Reinhold Hohn welcher als Hausherr gleichfalls den „Ehrenamtlichen“ für ihre Dienste zum Wohle der Allgemeinheit besonders dankte. Für beste Gespräche ist bei Weißwürsten und andren Imbisskleinigkeiten war danach viel Gelegenheit.

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