Die Feuerwehr ist in den Dörfern der Südwestpfalz fest verankert. Für die Mitglieder ist es eine Ehre, die schmucke Uniform zu tragen und sich in der Freizeit für die Sicherheit der Menschen in der Region einzusetzen. Auch in Mauschbach sind die Floriansjünger gut vertreten. "Wir haben elf aktive Feuerwehrleute - davon sind lediglich vier über 50 Jahre alt", stellt Marc Dahlhauser klar, dass die Zukunft der Wehr gesichert sei. Der Grundstein für diese positive Situation wurde schon vor Jahren gelegt, als es im Dorf noch eine Jugendfeuerwehr gab. "Viele der Jungen von damals sind heute bei den Aktiven mit dabei", sagt Dahlhauser, der im vergangenen Herbst zum neuen Wehrleiter in Mauschbach gewählt wurde.

Mauschbach kann mit dem Förderverein der Feuerwehr noch eine weitere wichtige Stütze vorweisen. Dieser zählt rund 50 Mitglieder. Beliebt seien auch die regelmäßigen Treffen im Feuerwehrhaus. So würden viele im Ort die Zusammenkünfte an jedem zweiten Mittwoch im Monat nutzen, um bei einem Bier den Feierabend zu genießen oder sich mit dem ein oder anderen zu einem Plausch zu verabreden. Der Erlös komme der Feuerwehr zugute. Der Verein will auch noch einmal über die Organisation eines Feuerwehrfestes nachdenken, das im letzten Jahr nicht stattgefunden hat.

Geübt wird bei der Mauschbacher Wehr einmal im Monat. Das Feuerwehrhaus war früher die Milchabgabestelle, die nach deren Schließung für die Floriansjünger umgebaut wurde.

Die Mauschbacher Brandschützer müssen - neben ihrem eigenen Ort - auf zu Einsätzen in Hornbach, Althornbach, Dietrichingen und im Steinhauser Land ausrücken. Im Vergangenen Jahr kamen sie beim Brand auf der Platte in Hornbach und während des Unwetters im Juli zum Einsatz.