Freude über unerhofften Geldsegen

Zweibrücken. Der Zweibrücker Stadtrat hat in seiner Sitzung am Mittwoch (wir berichteten) den Nachtragshaushalt einstimmig verabschiedet. Freude herrschte über einen unerhofften Geldsegen, der den lädierten Stadtsäckel etwas aufpäppelt: Ein Unternehmen aus Zweibrücken überweist nachträglich Gewerbesteuer in Höhe von elf Millionen Euro

Zweibrücken. Der Zweibrücker Stadtrat hat in seiner Sitzung am Mittwoch (wir berichteten) den Nachtragshaushalt einstimmig verabschiedet. Freude herrschte über einen unerhofften Geldsegen, der den lädierten Stadtsäckel etwas aufpäppelt: Ein Unternehmen aus Zweibrücken überweist nachträglich Gewerbesteuer in Höhe von elf Millionen Euro. Stadtkämmerer Peter Kaufmann sagte, der operative Fehlbetrag der Stadt werde so auf rund 40 Millionen Euro reduziert. Den Namen der Firma nannte Kaufmann aus Gründen des Steuergeheimnisses nicht. Walter Rimbrecht (SPD) trat - bei aller Genugtuung über diesen Steuersegen - auf die Euphorie-Bremse. "Die Zahlung stammt aus der Zeit, als die Konjunktur sehr gut lief. Die Auswirkungen der Finanzkrise werden sich aber zeitverzögert auch bei den Zweibrücker Firmen und damit im Haushalt niederschlagen." eck

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