Fohlentreff im Landgestüt

Zweibrücken. Das Landgestüt Zweibrücken beschreitet neue Wege. Zum ersten Mal veranstaltet die geschäftsführende GmbH morgen ab 18 Uhr eine Nachzuchtschau mit freiem Fohlenverkauf. "Wir sind selbst begeistert, wie gut das gleich bei der Premiere angenommen wird", strahlt Gestütsleiter Alexander Kölsch. Fast 40 Fohlen sind gemeldet

 Die Fohlen stehen morgen im Landgestüt im Mittelpunkt. Foto: cvw

Die Fohlen stehen morgen im Landgestüt im Mittelpunkt. Foto: cvw

Zweibrücken. Das Landgestüt Zweibrücken beschreitet neue Wege. Zum ersten Mal veranstaltet die geschäftsführende GmbH morgen ab 18 Uhr eine Nachzuchtschau mit freiem Fohlenverkauf. "Wir sind selbst begeistert, wie gut das gleich bei der Premiere angenommen wird", strahlt Gestütsleiter Alexander Kölsch. Fast 40 Fohlen sind gemeldet. Bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich dabei um Nachkommen der Zweibrücker Gestütshengste. Die übrigen wurden in der Besamungsstation des Landgestüts gezeugt. Mit besonderer Spannung erwartet wird der erste Jahrgang der beiden jungen Hengste Stockholm und Hope of Heaven. Der jetzt vierjährige Prämienhengst Stockholm im Besitz des ehemaligen Spring-Bundestrainers Kurt Gravemeier ist aktuell das hochkarätigste Aushängeschild des Landgestüts. Unter Dorothee Schneider platziert sich der noble Rapphengst im vergangnen Jahr beim Bundeschampionat in Warendorf auf Rang Fünf der besten dreijährigen Reitpferde. Der ebenfalls vierjährige Hope of Heaven, Trakehnerschimmel im Besitz der kanadischen Familie Schickdanz, erhielt bereits Ehrenpreise für seine außergewöhnliche Springbegabung. "Er wird auch im kommenden Jahr bei uns bleiben. Die Bedeckungszahlen stimmen", verrät der Gestütsleiter. Andere Gestüte praktizierten diese Art Marketing bereits erfolgreich. "Auch wir wollen unsere Züchter auf diese Weise unterstützen, um ihnen selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bessere Zukunftsperspektiven zu bieten." Laut Kölsch geht es bei dieser Veranstaltung, die die Zweibrücker Pferdetage am kommenden Wochenende einleitet, nicht nur um den Verkauf der Fohlen. Die Youngster werben auch für die Vererbungsqualitäten ihrer Väter. Er erklärt: "Außerdem haben Züchter die Möglichkeit, die Vererbungsmerkmale zu vergleichen und erhalten damit Entscheidungssicherheit für eine Anpaarung." Für alle Pferdefreunde ist die Fohlenschau ein besonderes Erlebnis, so dass mit großem Publikum gerechnet wird.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort