Familie Bremer gefällt's in Mauschbach tierisch gut

Mauschbach · Drei Pferde, sechs Ponys, Enten, Gänse, Hühner, Pfauen, Hasen, Hunde, Katzen, ein Hängebauchschwein, eine Schildkröte, Wachteln und Tauben - das sind die tierischen Mitbewohner bei Familie Bremer in Mauschbach.

 Familie Bremer inmitten ihrer Pferde auf den Weiden in den Weiten der Mauschbacher Natur. Fotos: Volker Baumann

Familie Bremer inmitten ihrer Pferde auf den Weiden in den Weiten der Mauschbacher Natur. Fotos: Volker Baumann

Sandra, Christoph und den heute elfjährigen Sohn Maximilian hat es 2009 nach Mauschbach verschlagen, nachdem sie bei der Suche eines neuen Zuhauses im Internet fündig geworden waren. Ein Tierarzt aus Hornbach habe ihnen zusätzlich den Tipp zu ihrem, wie die Drei es bezeichnen, "optimalen Quartier" gegeben.

"Ein kleines Haus, ein großer Stall und Weidefläche, das haben wir gesucht und hier glücklicherweise gefunden und gekauft", freut sich Christoph Bremer über den glücklichen Zufall, der die Familie aus Bildstock im Saarland in das "idyllische" Mauschbach brachte.

Die Tierliebhaber seien in dem 320-Seelen-Ort gleich gut integriert und von der Dorfgemeinschaft aufgenommen worden, freut sich Christoph Bremer. Eines der ältesten Häuser und ein richtiges Traditionshaus, in dem früher die Post untergebracht war, bewohnen die Drei jetzt. Auch das erste Telefon im Dorf, das quasi dann jedem Einwohner zur Verfügung stand, sei dort installiert gewesen. Ganz zu schweigen vom größten Backofen, der allerdings erst wieder freigelegt werden müsse.

Christoph Bremer ist Mitglied beim Geflügelzuchtverein Zweibrücken. Seiner Frau haben es die Landfrauen Mauschbach angetan. "Kochkurse, Wanderungen und schöne Feste stehen da regelmäßig auf dem Programm", erläutert sie. Sohn Maximilian hat schon bei einem Schnupperkurs bei der Freiwilligen Feuerwehr Mauschbach mitgemacht und könnte sich vorstellen, da einmal Fuß zu fassen.

Den Dreien gefällt an Mauschbach in erste Linie die Ruhe und Natur rundherum - und es gebe perfekte Reitmöglichkeiten mit den eigenen Pferden. Trotz der ruhigen Lage sei man schnell in Hornbach oder Zweibrücken, und das Outlet-Center sei auch gerade um die Ecke. Frankreich nicht zu vergessen, das sozusagen mit Mauschbach eine Grenzlinie hat.

Sohn Maximilian macht der Spiel- und Fußballplatz viel Spaß, auch der schöne Radweg nach Zweibrücken. Das Beste sei aber die Unterstützung durch Nachbarn und Bekannte im Ort, deren Übernahme der Tierversorgung auch mal einen kurzen Urlaub erlauben würde, so Christoph Bremer. Und - zu guter Letzt - "Ute". Das einzige Gasthaus im Dorf (Gasthaus Weber) ist Anlaufstation und neben Dorf- auch Kommunikationsmittelpunkt. Ute (Grünfelder) sorgt bereits seit 40 Jahren dafür, dass alle sich wohlfühlen und immer wieder gerne kommen.

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