„Mühlbach – hinterm Bohnrech“ in Contwig Erschließungsarbeiten im Neubaugebiet abgeschlossen

Contwig · (cos) 150 neue Bauplätze hat Contwig in der Gewanne „Mühlbach – hinterm Bohnrech“ geschaffen. Für das Riesengelände oberhalb des letzten Baugebietes Am Bohnrech, das die Ortsgemeinde noch mit eigener Finanzkraft als Erschließungsträger stemmen konnte, musste sie sich eines Erschließungsträgers bedienen.

 Der Erschließungsträger WVE aus Kaiserslautern dankte der Gemeinde mit einem Spendenscheck in Höhe von 2500 Euro. Das Geld ist für den neuen Spielplatz im Baugebiet bestimmt.

Der Erschließungsträger WVE aus Kaiserslautern dankte der Gemeinde mit einem Spendenscheck in Höhe von 2500 Euro. Das Geld ist für den neuen Spielplatz im Baugebiet bestimmt.

Foto: Norbert Schwarz

Die Westpfälzische Ver- und Entsorgungsgesellschaft mbH, kurz WVE genannt, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Kaiserslautern, übernahm diesmal die Gesamterschließung und investierte in Straßenbau, Entsorgung (Kanal) und Waserversorgung, rund 5 Millionen Euro. Am Mittwoch wurde die fertige Infrastruktur für das Baugebiet symbolisch übergeben.

 Von einem Millionenprojekt in den letzten zehn Jahren sprach Ortsbürgermeister Karlheinz Bärmann. Denn mit dem neuen Baugebiet ist ein regelrechter Bauboom in der Ortschaft ausgelöst worden. „Mit dem demografischen Wandel haben wir hier bei uns in Contwig nichts am Hut. Wie können unseren jungen  Bürgern und gleichermaßen solchen aus der Region preiswertes Bauland in optimaler Lage anbieten. Dieses Angebot wird mannigfach angenommen, wie jeder selbst feststellen kann.“

Die symbolisch Übergabe der fertigen Erschließungsanlagen erfolgte mitten im Baugebiet, wo rundherum Handwerk mit dem Errichten von neuen Eigenheimen beschäftigt sind. Mit dem Erschließen des Baugebietes, das in seiner östlichen Abgrenzung an die Kreisstraße 74 von Contwig nach Oberauerbach grenzt, hat die Gemeinde 2009 begonnen. Die Gesamterschließung ist nunmehr in vier Abschnitten geschehen. Weil die Nachfrage nach Baugrundstücken dermaßen rasant gewesen ist, sprachen sich die Verantwortlichen dafür aus, das die restlichen 84 Grundstücke in einem Zug erschlossen werden. Ortsbsürgermeister Bärmann: „Da sollte nochmal ein Bauabschnitt  zwischengeschaltet werden, doch die bauliche  Entwicklung im Gebiet hat uns dann zu einer anderen Zielplanung regelrecht gezwungen“.

Einen kleinen Wermutstropfen gebe es bei dieser Erfolgsgeschichte, stellte der Ortsbsürgermeister fest. Weil sich das Gebiet in nördlicher Richtung von der Gemeinde befinde, sei die Anbindung an den ÖPNV im Augenblick noch nicht optimal. Daran werde gearbeitet, das soll sich künftig noch ändern.

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