Erlebniswanderungen werden ausgebaut

Großbundenbach · Hand in Hand mit der Kommune arbeiten die Erlebniswanderführer aus der Region, die sich inzwischen zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen haben. Viel Zeit wird auch in die Weiterbildung investiert.

 Tendenz steigend: Die Erlebniswanderungen sind stark nachgefragt. Foto: Schwarz

Tendenz steigend: Die Erlebniswanderungen sind stark nachgefragt. Foto: Schwarz

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Das Erlebniswandern im Pirminiusland und dem Pfälzer Mühlenland soll angesichts der starken Nachfrage weiter intensiviert werden. Die Erlebniswanderführer bieten dieses Jahr erstmals 30 geführte Wanderungen an. Was einmal mit dem Brotbacken in einem Holzbackofen in Großbundenbach begonnen hat, setzt sich jetzt in vielen Themenwanderungen fort.

In einer Interessengemeinschaft haben die ausgebildeten Wanderführer ihre Energie, der Region touristisch weiter auf die Sprünge zu helfen gebündelt. Vorsitzende Elke Rapp: "Wir investieren sehr viel Zeit in die Weiterbildung , trachten immer danach, neue Wanderhighlights zu schaffen - und freuen uns mächtig, wenn das mit der Unterstützung vieler dann auch gelingt." So drücken deshalb im Augenblick auch Barbara Danner-Schmidt sowie Elke und Wolfgang Rapp bei der Kreisvolkshochschule Südwestpfalz die Schulbank. In einem einjährigen Lehrgang lassen sie sich zur Fachkraft für Natur- und Umweltkunde ausbilden. "Das Thema Natur wird dann bei unseren Wanderungen und Aktionen noch stärker als bisher in den Fokus rücken."

Den Schulterschluss mit der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land suchen die Erlebniswanderführer in diesem Jahr weiterhin. Vier Touren stehen schon im Jahresplan fest. Margarete Lodes wird im Frühjahr zur Frühlingswanderung einladen, Marcella Knerr aus Mittelbach-Hengstbach bietet eine Erlebniswanderung im Sommer mit dem Schwerpunkt "Kräuter " an, zusammen mit den Grautieren Esel ist Herbert Kallenbrunnen im Herbst unterwegs und Elke Rapp trifft schon jetzt die Vorbereitungen für eine ganz besondere kulinarische Wanderung in der Adventszeit. Kräuter- und Eselwanderungen, Kulturspaziergänge, Brotbackkurse, mit jeder Aktivität sollen dem Wandergast Natur und Kultur der Heimat näher gebracht werden, sagt Elke Rapp. Und dass es manchmal auch ein bisschen gefährlich und mulmig werden kann, wenn etwa die Kammerzofe Henrietta zur schon beliebten Kriminalwanderung einlade, das steigere durchaus die Wanderlust.

Die Erlebniswanderführer organisieren inzwischen Feste und Ausflüge, Gruppen, Betriebe und Vereine können sie buchen und natürlich wird auch die Kooperation mit Hotels, Gasthäusern und Reiseveranstaltern gesucht, um Wandergäste in die Region zu locken.

Am 8. März wird die Wandersaison in Wattweiler mit einer Wanderung für Gesundheit mit Gymnastik nach Heigl eröffnet. Die "Wein-Brot-Esel-Tour" im lothringischen Ohrental sind dann ebenso Höhepunkte, wie etwas die Kräuterwanderung am 28. Juni in Hornbach von Marcela Knerr.

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