Einzelhändler beklagen Stillstand bei Fußgängerzone

Zweibrücken. Über die Sanierung der Fußgängerzone wird seit drei Jahren geredet. "Doch es tut sich nichts", klagte Birgit Neuhardt bei der Versammlung der Zweibrücker Werbegemeinschaft gestern Abend. Der Anstrich der Lampen, die Abfalleimer oder die Sitzmöbel zählte sie Punkte auf, bei denen "mit wenig Aufwand" die Fußgängerzone verschönert werden kann

 Mit vier verkaufsoffenen Sonntagen in diesem Jahr will die Werbegemeinschaft die Kassen in der Innenstadt klingeln lassen. Foto: pm/voj

Mit vier verkaufsoffenen Sonntagen in diesem Jahr will die Werbegemeinschaft die Kassen in der Innenstadt klingeln lassen. Foto: pm/voj

Zweibrücken. Über die Sanierung der Fußgängerzone wird seit drei Jahren geredet. "Doch es tut sich nichts", klagte Birgit Neuhardt bei der Versammlung der Zweibrücker Werbegemeinschaft gestern Abend. Der Anstrich der Lampen, die Abfalleimer oder die Sitzmöbel zählte sie Punkte auf, bei denen "mit wenig Aufwand" die Fußgängerzone verschönert werden kann. "Wenn sich seitens der Stadt nichts tut, müssen wir was tun", forderte die Inhaberin von Sport- und Mode Franck die Vereinsmitglieder auf, selbst aktiv zu werden. Doch die City-Managerin Annette Hübschen mahnte an, dass die Einzelhändler "nicht so einfach" etwas machen dürfen. Schließlich seien die Lampen oder die Mülleimer fremdes Eigentum. So blieb es bei der Aufforderung an die Stadt, die Sanierung der Fußgängerzone in Angriff zu nehmen. Die Versammlung stimmte einer Resolution an die Stadt zu, die Straße Am Schlossplatz von der Gutenbergstraße zur Fruchtmarkt- und zur Bleicherstraße und den Herzogplatz von der Schillerstraße bis zum Goetheplatz für den Autoverkehr zu öffnen, Freitag nachmittags und samstags den Schlossplatz zum Parken freizugeben und den Busbahnhof in der oberen Hauptstraße zurück zu bauen (wir berichteten). "Damit kommen die Besucher des DOZ auch in die Stadt hinein und fahren nicht daran vorbei", begründete der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Mario Facco, die Resolution.Die Versammlung stimmte zu, dass die Werbegemeinschaft und die Initiative Zweibrücken zusammengehen. Beide haben nach Aussage von Bernd Neuhardt die gleichen Ziele.Auf dem Plan der Werbegemeinschaft stehen auch 2009 wieder vier verkaufsoffene Sonntage, Nikolausaktion oder die Flohmärkte. Andreas Brandel, Filialleiter von Apollo-Optik regte an, neue Veranstaltungen wie ein "Mitternachts-Shopping als Event" anzubieten. Das soll in einer der nächsten Vorstandssitzungen diskutiert werden.

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