Mehrgenerationenplatz in Käshofen Eine Seilbahn wird die neueste Attraktion

Käshofen · In Käshofen soll der Mehrgenerationenplatz weiter aufgewertet werden. Auch ein "Hotspot" könnte dort entstehen.

 Der Mehrgenerationenplatz, hier im Bild, wird eine weitere Attraktion bekommen. Zu Großspielgeräten und dem Wasserspielplatz soll jetzt eine 40 Meter lange Seilbahn kommen, mit welcher man über das Wiesengelände im unteren Bereich schweben kann.

Der Mehrgenerationenplatz, hier im Bild, wird eine weitere Attraktion bekommen. Zu Großspielgeräten und dem Wasserspielplatz soll jetzt eine 40 Meter lange Seilbahn kommen, mit welcher man über das Wiesengelände im unteren Bereich schweben kann.

Foto: nos/Norbert Schwarz

Der Mehrgenerationenplatz, unterhalb des alten Ortskerns gelegen, ist längst zu einem vielbesuchten Treffpunkt in Käshofen geworden. Das Jahr über kommen hier die Bürger bei Festen und zu anderen Anlässen mit Freunden und Gästen zusammen. Jetzt soll dieser Platz, der schon mit seiner multifunktionellen Nutzmöglichkeiten besticht, mit einer weiteren Attraktion bereichert werden. Es ist eine 40 Meter lange Seilbahn geplant. Von Seiten der Ratsmitglieder gab es dafür jetzt grünes Licht.

„Ich bin derzeit damit beschäftigt, für das Vorhaben Geldgeber und Spender aufzutreiben. Es ist nicht einfach, doch die Anfänge stimmen mich zuversichtlich“, erklärt Ortsbürgermeister Klaus Martin Weber in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur und wiederholt das, was bereits Thema in der Ortsgemeinderatssitzung vor den Weihnachtsfeiertagen war. Die Kosten für diese zusätzliche Attraktion des Spielbereichs beim Mehrgenerationenplatz sollen den öffentlichen Haushaltsetat der Gemeinde so wenig wie möglich belasten. „Das ist ein erklärtes Ziel gewesen und nach gegenwärtiger Sachlage werden wir das auch, mit dem Zutun vieler Unterstützer, schaffen. Bis zum Sommer soll die Seilbahn fertig installiert, technisch abgenommen und nutzbar sein“, betont Weber Unbeantwortet blieb die scherzhaft gestellte Frage, ob er, der Ortsbürgermeister, dann der Erste sein wird, der im Stil des bekannten Dschungelhelden Tarzan durch die Luft schweben wird? „Kennt schunn sinn“, meinte Klaus Martin Weber mit einem vielsagenden Lächeln. Wichtig seien vorerst aber erst einmal die Finanzierung und Umsetzung des Vorhabens. Bei der eigentlichen Auswahl der Bahn sind die Verantwortlichen schon fündig geworden. Sie wird eine Länge von 40 Meter haben und Kindern und Jugendlichen gewiss viel Freude bereiten, dessen ist sich Weber sicher. Sozusagen schon in den Startlöchern stünden die ehrenamtlichen Helfer, ohne die ja im Ort sowieso nichts laufe. Das Einbauen der Stützen, das Befestigen des Tragseils, seine Spannung und alles was damit verbunden ist, werden die Helfer in freiwilligen Arbeitseinsätzen erledigen. „Ob Edwin Vollmar, Hermann Schneider oder Egon Gilbert, um nur einige Namen zu nennen, die bekommen das fachmännisch hin, da bin ich mir hundert Prozent sicher“, sagt Klaus Martin Weber und glaubt, dass die Anschaffungskosten für die Seilbahn mit etwas mehr als 5000 Euro weitestgehend über Spendengelder finanziert werden kann.

Drei neue Straßenleuchten sollen im Ort installiert werden. „Dunkle Ecken“ will die Gemeinde damit ausleuchten. Eine Leuchte soll auch noch beim Mehrgenerationenplatz errichtet werden. Das Programm „1000 Hotspots für 1000 Orte“ in Rheinland-Pfalz war auch eine Sache für den Ortsbürgermeister von Käshofen. Der Hotspot könnte beim Mehrgenerationenplatz geschaffen werden, weil sich dort doch viele Bürger treffen. Im Rat sei darüber diskutiert worden. Zum einen sollte der Hotspot zum Dorfgemeinschaftshaus kommen, zum anderen liebäugeln die Käshofer lieber mit dem Provider Inexio, die Sache auf den Punkt zu bringen. Beschlossen wurde dagegen, eine App speziell für den Ort zu kreieren. Die Internetplattform soll damit modifiziert werden. Das Nutzen der App ist kostenlos und meldet jede Neuerung demjenigen auf das Handy, der die App geladen hat. Ein Informationsforum soll zudem eingerichtet werden. Dabei wird an die Möglichkeit gedacht sich ganz schnell zu verabreden, auszutauschen oder etwas zu organisieren. Für die Pflege wird mit jährlichen Kosten von rund 300 Euro gerechnet.

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