Eine gute Hausgemeinschaft

Zweibrücken. "Eine Hausgemeinschaft, dass sollte mehr sein, als sich nur kurz auf dem Flur zu begrüßen." Das ist die Meinung von Werner und Sonja Euskirchen. In ihrem Haus in der Maerckerstraße 13 wohnen neben dem Ehepaar selbst noch drei weitere Mietparteien, teilweise schon seit Jahrzehnten

 Alle packen an: Werner und Sonja Euskirchen schmücken den Baum vor ihrem Haus zusammen mit dessen Bewohnern . Foto: ihi

Alle packen an: Werner und Sonja Euskirchen schmücken den Baum vor ihrem Haus zusammen mit dessen Bewohnern . Foto: ihi

Zweibrücken. "Eine Hausgemeinschaft, dass sollte mehr sein, als sich nur kurz auf dem Flur zu begrüßen." Das ist die Meinung von Werner und Sonja Euskirchen. In ihrem Haus in der Maerckerstraße 13 wohnen neben dem Ehepaar selbst noch drei weitere Mietparteien, teilweise schon seit Jahrzehnten. "Man kennt sich hier ganz gut", sagt beispielsweise die 88-jährige Gertrud Böhmke. Sie bewohnt ihre Wohnung schon seit 1972. Irina Ott und Rutz Konstantin wohnen zwar erst seit 2006 in der Maerckerstraße, das Pärchen Mitte 20 fühlt sich aber auch schon ganz wohl hier. "Wenn irgendwo im Haus Kleinigkeiten zu tun sind, helfe ich da meistens aus", so Konstantin. Und nach dem Grundsatz "zusammen ist man stärker" packen in diesem Jahr wieder alle mit an, als es gilt, die Fichte vor dem Hauseingang weihnachtlich zu dekorieren. "Dafür gab es zum Nikolaus auch für alle Bewohner eine kleine Überraschung", berichtet Sonja Euskirchen. Die 60-Jährige ist froh, dass Jung und Alt im Haus sich gut verstehen, was ihr Mann Werner energisch ergänzt: "Zum Glück nicht nur während der Weihnachtszeit." Dem stimmen auch die Bewohner des ersten Stockwerkes zu, Krankenpflegerin Kathrin Eibeck und ihr Lebensgefährte Uwe Arendt: "Ob Blumen gießen oder Zweitschlüssel - es gibt meistens jemanden der aushilft, wenn man mal nicht da ist." Ob Grillabende im Sommer oder gemeinsames Kaffeetrinken im Advent, zu gemeinsamen Hoffesten kommen die Hausbewohner auch gern zusammen. "Hin und wieder gab es hier in der Straße sogar schon Feste, bei denen die gesamte Nachbarschaft vertreten war", so Werner Euskirchen. Und bis zu den Weihnachtsfeiertagen will man den Keller des Wohnhauses zum gemütlichen Treffpunkt für kalte Tage umgebaut haben. "Das wird dann mit dem Besuch unserer Kinder eingeweiht", sagt Sonja Euskirchen. Sie freut sich schon sehr auf die besinnlichen Tage im Haus mit der Hausnummer 13.

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