Einblick in die Nischen der Gesellschaft

Zweibrücken. "Es werden immer mehr Menschen, die unser Kleiderstübchen und unsere Lebensmittelausgabe in Anspruch nehmen", erläuterte der Vorsitzende Walter Recktenwald im Sozialausschuss des Stadtrats den Schwerpunkt der Arbeit des Zweibrücker Kinderschutzbundes. Bei der Gründung des Vereins vor 28 Jahren hätten die Probleme der Kinder im Vordergrund gestanden

 Der Zweibrücker Kinderschutzbund wurde beim Pfälzischen Merkur schon zum "Verein des Jahres" gekürt. Foto: pma

Der Zweibrücker Kinderschutzbund wurde beim Pfälzischen Merkur schon zum "Verein des Jahres" gekürt. Foto: pma

Zweibrücken. "Es werden immer mehr Menschen, die unser Kleiderstübchen und unsere Lebensmittelausgabe in Anspruch nehmen", erläuterte der Vorsitzende Walter Recktenwald im Sozialausschuss des Stadtrats den Schwerpunkt der Arbeit des Zweibrücker Kinderschutzbundes. Bei der Gründung des Vereins vor 28 Jahren hätten die Probleme der Kinder im Vordergrund gestanden. "Jetzt gilt unser Hauptaugenmerk den bedürftigen Familien mit Kindern." Dabei sind jede Woche rund 25 Mitglieder des 86 Mitglieder zählenden Vereins ehrenamtlich tätig. Sie geben Kleider und Geschirr "zum Minimalpreis" oder Lebensmittel weiter. Margot Wagner zählte mit den Weihnachts- und Osteraktionen, Bastelnachmittagen oder der Unterstützung der Stadtranderholung weitere Projekte vor. "Es wäre gut, wenn zwei ehrenamtlich Tätige, beschäftigt werden könnten", sagte Ausschussmitglied Elisabeth Metzger (CDU). Ausschussmitglied Kurt Zahler (SPD) war "betroffen, wie viel Arbeit der Kinderschutzbund leisten muss". Wenn der Sozialausschuss dem Verein einen Zuschuss zahlen würde, wäre das gut angelegt. Bürgermeister Heinz Heller kündigte an, dass das Sozialamt mit dem Verein prüft, welche Unterstützung möglich ist.Neben diesem "Einblick in die Nischen der Gesellschaft" (Zahler) stellten sich auch der Frauennotruf und die Arbeitslosenselbsthilfe (ASH) im Sozialausschuss vor. Beide erhalten von der Stadt einen jährlichen Zuschuss, was die Geschäftsführerin des Frauennotrufs, Birgit Kerner, und der Vorsitzende der ASH, Wolfgang Wildt, bei der Vorstellung positiv erwähnten. sf

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