Vereine Ein zünftiger Gedankenaustausch

Walshausen · Einmal im Monat treffen sich Menschen in Walshausen zum Bürgertreff. Der letzte stand ganz im Zeichen des Oktoberfestes.

 Beim letzten Bürgertreff wurde auch Oktoberfest gefeiert.

Beim letzten Bürgertreff wurde auch Oktoberfest gefeiert.

Foto: leh/Picasa

() „Unser Haushalt ist ausgeglichen“, sagt Ortsbürgermeister Gunther Veith mit einigem Stolz. Das Gespräch findet beim Bürgertreff im Dorfgemeinschaftshaus statt. Ein Mal im Monat treffen sich dort gut 50 Bürger, alle, die wollen, bei Kuchen und Kaffee zum Gedankenaustausch und gemütlichem Plausch. Am vergangenen Donnerstag fand gleichzeitig das Oktoberfest statt, mit Dirndl und Weißwurst und allerbester Laune. Organisiert werden die Treffen vom Förderkreis, besonders engagiert sind hierbei Christina Hammer und Silke Veith. Der Vorstand setzt sich aus den Spitzen des Gemeinderats zusammen. Die Mitglieder des Gemeinderats werden in einer Mehrheitswahl gewählt. Der Förderkreis ist für die Erhaltung des Dorfgemeinschaftshauses zuständig. „Haupteinnahmequellen sind bestimmte Veranstaltungen, an vorderster Stelle die Kerwe am ersten Wochenende im November, heuer vom 3. bis zum 6. November. Vier Tage voller Jubel, Trubel und Heiterkeit“, sagt Gunther Veith. Am Kerwemontag kocht Adelheid Veith, 89 Jahre, schon über viele Jahre eine bayerisch-pfälzische deftige Suppe. Letztes Jahr kamen 200 Gäste dazu.

Einen Beitrag kostet die Mitgliedschaft im Förderkreis nicht. „Unser Motto lautet: Power ist Trumpf“. In den letzten Jahren wurde ein Kinderspielplatz gebaut, für Feuerwehr und Friedhof eine überdachte Fläche, ein wunderschöner Biergarten am DGH, eine Behindertentoilette und anderes mehr. In Arbeit ist ein Grillplatz als Mehrgenerationentreff. Am ersten Novemberwochenende findet wieder ein Kreativmarkt statt.

Die Teilnehmer des Oktoberfestes schwärmen aber auch jetzt schon für Walshausen. Besucher Lilli und Willi Bähr vom Huberhof finden: „Für uns ist Walshausen der schönste Ort zum Leben, wir besuchen immer den Bürgertreff.“ Ilse Neumann ist auch immer dabei, darum verleiht ihr Christina Hammer einen Spitznamen: „Ilse ist unsere Tänzerin! Sie tanzt wahnsinnig gern.“ Irmgard Veith fühlt sich in ihrem Heimatort ebenfalls wohl: „Bei uns im Ort gibt es einen Bäcker und einen Metzger, außerdem kommt das Cap-Mobil regelmäßig vorbei. Wir sind also gut versorgt.“ Und wer sich dann immer noch langweilt, kann im DGH formlos Bücher austauschen und nach Herzenslust lesen. Die Busanbindungen nach Zweibrücken und Pirmasens sind gut. „Jetzt laufen unsere Bemühungen dahin, unseren Ort auch für Fremde, für Urlauber, attraktiver zu machen“, sagt der Bürgermeister. Da ist der Förderkreis wieder gefragt.

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