Ein toller Erlebnistag unter Bäumen

Zweibrücken. Das Wetter hatte am Mittwochvormittag ein Einsehen: Kein Regen in Sicht. So rauschten an die 500 Schüler der Klassen drei und sieben trockenen Fußes durch den endlich wieder grünen Wald, mit vielen Ahs und Ohs im Gepäck. Befreit vom Stuhlbankdrücken raus in den Wald

 Die Klasse 7c vom Helmholtz-Gymnasium beim Sägen. Foto: Margarete Lehmann

Die Klasse 7c vom Helmholtz-Gymnasium beim Sägen. Foto: Margarete Lehmann

Zweibrücken. Das Wetter hatte am Mittwochvormittag ein Einsehen: Kein Regen in Sicht. So rauschten an die 500 Schüler der Klassen drei und sieben trockenen Fußes durch den endlich wieder grünen Wald, mit vielen Ahs und Ohs im Gepäck. Befreit vom Stuhlbankdrücken raus in den Wald.Was sind und was wollen Waldjugendspiele? Die Veranstalter (Schutzgemeinschaft deutscher Wald, Landesforste und Sparkassenverband) möchten das Verständnis für Natur, Landschaft und Wald fördern. In der Zweibrücker Fasanerie waren auf einem Rundweg von etwa drei Kilometern Länge zehn Stationen aufgebaut, an denen jeweils bestimmte Aufgaben zu lösen waren, im Mittelpunkt Waldbiologie und Umweltschutz, zum Beispiel: Natur und Umwelt, Tierkunde, Pflanzenkunde, Forstwirtschaft und Jagd, sportliche Übungen und Spiele und eine Waldkunstaufgabe zum Thema Wald-Stadt-Fluss. Immer ehrenamtlich an Aufbau und Durchführung dabei: die Waldjugend! 21 Schulklassen, elf dritte und zehn siebte, aus Zweibrücken und Umland waren unterwegs. Unter ihnen auch die Drittklässler der Grundschule Rimschweiler. Ben sagt: "Es ist schön hier, in der Schule haben wir schon einiges durchgenommen." Gerade geht es um Insekten im Wald, Bienen etwa, oder Hummeln, auch Wespen ("Oh! Die stechen!") und was so kreucht und fleucht im Wald. Über Bienen wissen die meisten Bescheid: Um ein Kilo Honig zu sammeln, muss eine Biene drei Mal um die ganze Erde fliegen. "Und wir nehmen ihnen den Honig weg und geben Zuckerwasser dafür", sagt jemand empört im Hintergrund.

"Das weiß ich von der Maus im Fernsehen." Während die Schüler der siebten Klasse des Helmholtz-Gymnasiums Holzscheiben um die Wette sägen, mit der Handsäge, versteht sich. Ein Gaudi, dem Lachen zu entnehmen. Leicht außer Puste sind Janine und Julia, aber zufrieden. "Zu Hause sägen andere", sagen sie lachend. Drei Jogger keuchen an den Mädchen vorbei. Essen und Trinken gab's anschließend auch, für ein paar Cent. Am Ende gewannen bei den Drittklässlern eben die Rimschweiler, bei den Siebtklässlern die Helmholtzer.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Leserbriefe zur Diskussion von Themen, über die der Pfälzische Merkur berichtet hat. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften gekürzt werden. Anonyme oder fingier
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Leserbriefe zur Diskussion von Themen, über die der Pfälzische Merkur berichtet hat. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften gekürzt werden. Anonyme oder fingier