"Ein Stätte für Jung und Alt"
Contwig. Passender hätte der Spatenstich zum Neubau des Contwiger Rathauses am Freitagnachmittag wohl nicht eingeleitet werden können, als mit dem Lied "Auf zum Start" von Walter Tuschla. Vorgetragen wurde der Marsch von den Musikern der VT Contwig unter der Leitung von Alfred Sefrin
Contwig. Passender hätte der Spatenstich zum Neubau des Contwiger Rathauses am Freitagnachmittag wohl nicht eingeleitet werden können, als mit dem Lied "Auf zum Start" von Walter Tuschla. Vorgetragen wurde der Marsch von den Musikern der VT Contwig unter der Leitung von Alfred Sefrin.Mit einem strahlenden Gesicht trat Bürgermeister Klaus Bärmann auf dem Marktplatz vor die über 150 Besucher: "Heute ist für uns Contwiger ein Tag, auf den wir schon lange mit Vorfreude und Spannung gewartet haben." Genauer gesagt seit 1994 hatte sich der Rat mit der Umgestaltung und der Renovierung des alten Rathauses beschäftigt. Das Nutzungskonzept stand zwei Jahre später. Im Mai 2008 bewilligte das Land den Zuschuss an den Baukosten des Projektes.
Bei den Entkernungsarbeiten stellte man fest, dass die Tragfähigkeit der Fundamente nicht den EU-Normen entsprachen und eine Stabilisierung Mehrkosten von drei Millionen Euro bedeutet hätte. Schließlich entschied man sich für einen kostengünstigeren Neubau. Dieser wird nun in den nächsten acht Tagen mit den ersten Arbeiten beginnen. Es wird laut Bärmann "eine Stätte für Jung und Alt". Er verwies auf die drei Bauteile, von denen eines der Gemeindesaal sein wird. Der Verwaltungsbereich und das Bürgermeisteramt werden im Obergeschoss zu finden sein, während das Erdgeschoss mit Jugendraum, Bibliothek und Toilettenanlage ausgestattet wird.
Auch der Verbandsbürgermeister von Zweibrücken-Land, Kurt Pirmann, erinnerte an die langen Verhandlungen. In all der Zeit hätten sich die Contwiger Bürger als stabiler Partner erwiesen. Dies sei nicht zuletzt an der Zuwendungshöhe zu erkennen. "70 Prozent der Baukosten, so viel hat es vorher und nachher nicht mehr gegeben", betonte Pirmann.
