Die Kosten werden zum Teil mit den wiederkehrenden Beiträgen der Bürger für den Straßenausbau bezahlt. "Die Einführung dieser Abrechnung vor einem Jahrzehnt hat sich bewährt", stellt Veith fest.

Insgesamt sei Battweiler gut aufgestellt. Von einem Rückgang der Bevölkerungszahl sei Battweiler bisher kaum betroffen: "Die Leerstände gehen fort." Durch den Kindergarten und die gute Anbindung an die umliegenden Städte seien viele Familien in den Ort gezogen.

Auch die Feuerwehr sei aktiv. Derzeit würden sich hier über ein dutzend Floriansjünger ehrenamtlich engagieren. Das schmucke Feuerwehrhaus trage zur Motivation seinen Teil bei.

Das Prunkstück der Gemeinde sei allerdings die Konrad-Loschky-Halle, die nach einem ehemaligen Dorflehrer benannt wurde. "Eine solche Halle würden wir heute nicht mehr bauen können", ist Veith davon überzeugt, dass vor über zwanzig Jahren hier eine sehr zukunftsorientierte Entscheidung getroffen worden sei. Über eine Million Mark wurde damals investiert, wobei die Gemeinde vom Land, dem Kreis und der Verbandsgemeinde einen Zuschuss erhalten habe.

In dem Gebäude gibt es Sporthalle, die allerdings auch für andere Veranstaltungen zur Verfügung stehe. Mit Tischen und Stühlen könnten hier 300 Besucher einen Platz finden. "Wir haben auch eine mobile Bühne", informiert der Beigeordnete. Hauptsächlich werde die Halle vom Sportverein und vom Reit- und Fahrverein genutzt.

Vor allem zur Kerwe geht es hier hoch her. Diese Tradition wird in Battweiler noch ganz intensiv gepflegt. Das Fest steigt am ersten Wochenende im Oktober. Die Konrad-Loschky-Halle kann aber auch für private Feiern gemietet werden.