Kita Storchennest Ein Kletterhaus fürs „Storchennest“

Althornbach · Ein langgehegter Kinderwunsch ging am Sonntag für die Kleinen der Kindertagesstätte „Storchennest“ in Erfüllung. Verbunden mit einem Erntedank-Gottesdienst, den Pfarrer Daniel Seel vor dem Grundschulgebäude beim Kindergarten hielt, wurde das neue Kletterhaus seiner Bestimmung übergeben. Ein Spielhaus mit multifunktionaler Nutzungsmöglichkeit. Investitionskosten: 10 000 Euro.

 Damit das Kletterhaus beim Kindergarten „Storchennest“ in Althornbach Realität werden konnte, waren viele helfende Hände notwendig.

Damit das Kletterhaus beim Kindergarten „Storchennest“ in Althornbach Realität werden konnte, waren viele helfende Hände notwendig.

Foto: nos

Bis der Kinderwunsch jetzt in Erfüllung gehen konnte, waren langer Atem und Durchhaltevermögen notwendig. Daniela Weber und Melanie Stautner vom „Storchennest“ danken insbesondere dem Förderverein. Vor gut vier Jahren war die Idee von einem Baumhaus aufgekommen. Melanie Stautner: „Wir haben verschiedene Spielebenen bei unserem Kindergarten und zudem noch Großgrün. Bei einer alten Birke sollte eigentlich ein „Baumhaus“ entstehen. Doch bei der Umsetzung dieser Absicht hakte es an verschiedenen Punkten. Letztlich wurde der Plan zu den Akten gelegt. Was geschieht mit dem Haus, wenn der Baum gefällt werden muss? Es war einer der Hauptgründe, sich von dem Baumhaus zu verabschieden. Als Alternative wurde über ein Kletterhaus nachgedacht. Allerdings stockte allen zunächst einmal der Atem, als sie den stolzen Anschaffungspreis erfuhren. Melanie Stautner: „Ein solches Kletterhaus mit noch mehr Nutzungsmöglichkeiten hätte sogar 17 000 Euro kosten sollen. Davon mussten wir uns dann aber doch verabschieden.“ Geblieben sei dann das Ziel, ein Kletterhaus für die Kinder bei einem Spielgerätehersteller zu erwerben und auf der unteren Spielebene des Geländes aufzubauen.

Die Finanzierung der Anschaffung nahm der Förderverein in die Hände und zeigte sich in der Folgezeit sehr einfallsreich. Der Verkaufs­erlös bei vielen kleinen und größeren Festen wurde stets auf das Konto „Kletterhaus“ eingezahlt. Als ein letzter „Tausender“ fehlte, regte Banker Björn Bernhard, selbst Vater zweier Kindergartenkinder, an, doch an einem Wettbewerb teilzunehmen, den die Postbank ausgeschrieben hatte. Schnell waren die Förder­unterlagen zusammengestellt und auf den Weg gebracht und tatsächlich hatte die Einrichtung Glück. Einen symbolischen Spendenscheck über 1000 Euro von der Postbank Zweibrücken überreichte Bernhard am Sonntag, damit war das Projekt finanziell gesichert. Von der Gemeinde hatte es noch einen Teil der Bundesmittel gegeben, welche für derartige Projekte verwendet werden müssen. Zudem erklärte sie sich bereit, für den Fallschutz und die Neugestaltung des Spielbereichs Sorge zu tragen.

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