Ein jeder bekommt sein Fett weg
Stambach. Wie ein Lauffeuer hatte es sich im Contwiger Ortsteil Stambach vor Wochen schon herumgesprochen. Bei der Traditionskneipe "Zum Hubbert" wird dieses Jahr wieder zünftig die Kerwe gefeiert. Jetzt war es soweit
Stambach. Wie ein Lauffeuer hatte es sich im Contwiger Ortsteil Stambach vor Wochen schon herumgesprochen. Bei der Traditionskneipe "Zum Hubbert" wird dieses Jahr wieder zünftig die Kerwe gefeiert. Jetzt war es soweit. Für die Kleinen des Ortsteils gab es in der Schulstraße einen Vergnügungspark und beim "Timo", dem Gastwirt des urigen Lokals "Zum Hubbert" wurde mit Straußbuben, Kerwestrauß und Rede, Karaoke, Frühschoppen und Kater-Kehraus geworben. Selbst eine zünftige Stripteaseschau war zum Anheizen der Stimmung geplant. Beim Anbringen des mit vielen bunten Bändern geschmückten Kerwestraußes gab es einige Probleme, doch die wurden glänzend gemeistert und Ralf Ziehl war als Kerweredner voll und ganz in seinem Element. "Met e paar Leid hann mer uns zusammegefunn, um die Stambacher Kerb se feijere, mer han kää groß Programm, mer wolle awwer eh nur die Cunntwicher eijere." Der Seitenhieb saß und nicht nur an dieser Stelle kamen die vielen Zuhörer aus dem Lachen kaum noch heraus. Von den Dorfschützen war die Rede, die Geflügelzüchter bekamen ihr Fett ab und was beim "Hubbert" so alles passiert, hatte Redner Ralf Ziehl feinsäuberlich aufnotiert. Im Sportheim drüben hänge der Haussegen schief, denn dort sitze jetzt jeder im sauberen Mief. Die Geschichten waren köstlich und zum Schluss gab es Riesenapplaus für die Mühen der Straußmädels und Straußbuben. Sie waren alle älteren Semesters, zeigten aber der Jugend eindrucksvoll, wie zünftige Kerwe gefeiert werden kann. cos