Ein Blick in die Welt der Soldaten

Zweibrücken. Zufriedene Gesichter wohin man blickte. Der Tag der offenen Tür der Niederauerbach-Kaserne in Zweibrücken zog einmal mehr mehrere 1000 Besucher an, die von dem Programm sichtlich begeistert waren. Zum einen gab es auf dem Gelände, das normalerweise für Fremde ein völlig unbekanntes Terrain ist, viel zu sehen

 Weiche Landung nach dem freien Fall.Fotos: Jörg Jacobi

Weiche Landung nach dem freien Fall.Fotos: Jörg Jacobi

Zweibrücken. Zufriedene Gesichter wohin man blickte. Der Tag der offenen Tür der Niederauerbach-Kaserne in Zweibrücken zog einmal mehr mehrere 1000 Besucher an, die von dem Programm sichtlich begeistert waren. Zum einen gab es auf dem Gelände, das normalerweise für Fremde ein völlig unbekanntes Terrain ist, viel zu sehen. Zum anderen hatten die Soldaten viele Vorführungen für ihren Gäste vorbereitet. Während eines Empfangs zur Eröffnung bedankte sich der Kommandeur des Feldschirmjägerbataillons 263, Oberstleutnant Eiko Zuckschwerdt, für diese herausragende Arbeit bei seinen Kameraden.Unter anderem zeigten sie einen "waffenlosen Kampf". Dabei wurde gezeigt, wie leicht ein Angreifer abgewehrt werden kann - auch wenn dieser im Besitz einer Pistole oder eines Maschinengewehres ist. Das funktioniert natürlich nur nach viel Training. Auch die Demonstration eines Evakuierungs-Einsatzes - eine der Hauptaufgaben des Fallschirmjäger-Bataillons - stieß auf großes Interesse.

Das Bataillon selbst feiert in diesen Tagen sein 30-jähriges Bestehen. Dass es im Zweibrücker Land fest verwurzelt ist, zeigte auch der Besuch des Battweiler Ortsbürgermeister Werner Veith. Seine Gemeinde pflegt seit Jahren eine Patenschaft für die dritte Kompanie. "Ich selbst habe hier auch meinen Wehrdienst abgeleistet", erinnert sich Veith.

Auch Alt-Oberbürgermeister Helmut Reichling informierte sich am Samstag über die vielen Facetten der Bundeswehr in der Kaserne. Reichling zeigte sich noch sehr berührt über die Ehrung, die ihm am Vortag zuteil geworden war. Er wurde mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold (höchste Auszeichnung für Zivilisten) ausgezeichnet (wir berichteten).

Es wurde am Samstag ein riesiges Fest, das die Soldaten mit den Bürgern feierten. Die Küche hatte viele schmackhafte Speisen zubereitet. Was bei der brütenden Hitze aber viel wichtiger war: Es gab eisgekühlte Getränke, die dafür sorgten, dass die Gäste wieder Kraft für weitere Informationen und Darbietungen sammeln konnten.

Auf dem gesamten Areal gab es viel zu besichtigen: Waffen, Ausrüstung, Geräte, Fahrzeuge. Neben einen Nachtsicht-Parcour, an dem sich sowohl Kinder (Gespensterjagd) als auch Erwachsene versuchen konnten, gab es auch eine Vorführung der Hundestaffel K9. Darüber hinaus wurden Rundfahrten angeboten und auf der Bühne des Bewirtungsplatzes wurde gezeigt, welche modische Uniformen es bei der Armee gibt. Auch die Feldjäger informierten über ihre Aufgaben in der Niederauerbach-Kaserne. Außerdem waren die Fallschirmjäger-Kameradschaft "Fritz Walter" der Reservistenverband, das Kreisverbindungskommando, die Militärseelsorge und das Bundeswehr-Sozialwerk mit Ständen vertreten. "Ich selbst habe hier auch meinen Wehrdienst abgeleistet."

 Demonstration des waffenlosen Nahkampfes.

Demonstration des waffenlosen Nahkampfes.

Werner Veith

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