Käshofen, Kleinsteinhausen, Schmitshausen Drei Weihnachtsmärkte gut besucht

Käshofen/Schmitshausen/Kleinsteinhausen · Einige Neuerungen bei den Weihnachtsmärkten in Käshofen, Kleinsteinhausen und Schmitshausen haben sich bewährt.

 Weihnachtsidylle pur beim kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt von Kleinsteinhausen am Dorfgemeinschaftshaus.

Weihnachtsidylle pur beim kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt von Kleinsteinhausen am Dorfgemeinschaftshaus.

Foto: Norbert Schwarz

Die Zeit drängt, Heilig Abend rückt näher und in vielen Orten mühen sich viele Helfer darum, dass sich die Besucher auf den Weihnachtsmärkten in dörflicher Umgebung alle wohlfühlen. In Käshofen, Kleinsteinhausen und chmitshausen und ist der Besucherzuspruch dieses Wochenende groß gewesen, zumal das winterliche Wetter passte.

Die Käshofer hatten sich für den Weihnachtsmarkt am Samstag, dessen Geburtsstunde einmal im Dorfgemeinschaftshaus war, diesmal was ganz Besonderes ausgedacht. „Wir bieten aus kulinarischer Sicht viel auf unserem Markt und das wird in den letzten Jahren doch überaus positiv von den vielen Besuchern gewertet“, sagt Ortsbürgermeister Klaus-Martin Weber. Gefeiert wird nicht mehr sozusagen in der „warmen Stube“, dem großen Saal des Dorfgemeinschaftshauses. Nein, die Besucher werden jetzt im Freien, auf dem neuen Festplatz und der Gerätehalle bewirtet. Das multifunktionelle Haus zwischendrin, worüber in der Vergangenheit viel im Rat diskutiert wurde, erfüllte beim jetzigen Weihnachtsmarkt voll und ganz seinen Zweck. Dort nämlich hatte das Musikerduo seinen Platz und erfreute mit sehr überzeugender Musik. Ob der spürbaren Kälte waren insbesondere die heißen Schokoladenschnäpse ein Renner und Armin Vollmar beeindruckte mit seinen Holzschnitzkünsten mit Stemmeisen und Motorsäge.

Verschiedene Standorte hatte auch schon der idyllische Weihnachtsmarkt von Kleinsteinhausen. Beim Kindergarten, auf dem Festplatz im Scheuerwald wurde gefeiert, und seit Martina Wagner als Bürgermeisterin ist, kommen in jedem Jahr viele Besucher zum Dorfgemeinschaftshaus mit seiner großen neuen Bürgerhalle zum Feiern. Die von den Landfrauen sehr ansprechend geschmückte Halle war bereits am frühen Nachmittag zur Kaffeezeit proppenvoll und von dort aus konnten insbesondere ältere Besucher das Weihnachtsmarktleben im Zugangsbereich mitverfolgen, als die „Schwarzen Husaren“ für stimmungsvolle musikalische Unterhaltung sorgten. Viele ließen in diesen Augenblicken die „Seele baumeln“ wie eine ältere Besucherin treffend anmerkte. Alle Dorfvereine helfen beim Weihnachtsmarkt, 25 bis 30 Helfer seien zu Stelle – diejenigen, welche die Auf- und Abbauarbeit verrichten nicht einmal eingerechnet, so Martina Wagner. Alles Geld kommt in die Kasse des Förderkreises der Dorfgemeinschaft, der damit einmal Dinge finanzieren wird, die gleichfalls wieder der Allgemeinheit zugute kommen.

 Den Auftakterfolg des letzten Jahres konnten die Schmitshauser am Wochenende mit ihrem beschaulichen Weihnachtsmarkt, diesmal beim Dorfgemeinschaftshaus, wiederholen. Viele Besucher kamen.

Den Auftakterfolg des letzten Jahres konnten die Schmitshauser am Wochenende mit ihrem beschaulichen Weihnachtsmarkt, diesmal beim Dorfgemeinschaftshaus, wiederholen. Viele Besucher kamen.

Foto: Norbert Schwarz
 Viele Verlockungen der kulinarischen Art und Holzschnitzkunst von Armin Vollmar gab es auf dem sehr anheimelnden Weihnachtsmarkt in Käshofen.

Viele Verlockungen der kulinarischen Art und Holzschnitzkunst von Armin Vollmar gab es auf dem sehr anheimelnden Weihnachtsmarkt in Käshofen.

Foto: Norbert Schwarz

Vor einem Jahr starteten die Schmitshauser mit einem Weihnachtsmarkt und landeten damit auf Anhieb einen Erfolg. Jetzt lautete die Devise zwar Standortwechsel, doch das konnte den Vorjahreserfolg um keinen Deut schmälern. Bürgermeister Markus Schieler verstand es nicht allein viele Helfer um sich zu scharen, der Zuspruch innerhalb der Bevölkerung entsprach den Erwartungen und feiernde Gäste aus dem umliegenden Ortschaften waren gleichfalls zur Stelle, wie etwa der Reifenberger Beigeordnete Christian Borst. „Die guten nachbarschaftlichen Kontakte müssen gepflegt werden, und wo kann man das besser, als auf einem Weihnachtsmarkt“, so Borst in voller Überzeugung. Bei der herzhaften Gulaschsuppe konnte sich viele aufwärmen und Dank den Helfern der Feuerwehr wurde in den frühen Abendstunden auch noch für Nachschub an Würsten gesorgt. Markus Schieler: „Keine Frage, es hat allen gefallen, wie man allein schon daran ablesen kann, dass manches Angebot doch schon zur frühen Tageszeit vergriffen gewesen ist.“

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