Drauß' vom Walde kommt er her

Hornbach · Der Nikolaus kam in die Hornbacher Gimpelwaldhütte – nicht wie üblich mit dem flotten Rentierschlitten, sondern ganz einfach zu Fuß. Passend zu den Organisatoren, denn die Pfälzerwäldler sind bekanntlich auch gut zu Fuß.

 Der Nikolaus kam, und alle Kinder liefen ihm schon entgegen. Foto: Margarete Lehmann

Der Nikolaus kam, und alle Kinder liefen ihm schon entgegen. Foto: Margarete Lehmann

Foto: Margarete Lehmann

. Wie kommt der Nikolaus eigentlich in aller Welt zu den Menschen? In Deutschland, England und in den USA rutscht er mit einem großen Schlitten durch den verschneiten Wald. Woanders wieder kommt er übers Meer: In den Niederlanden ist es der "Sinterklaas", der auf einem Schiff aus Spanien unterwegs ist mit Geschenken für den "Pakjesavond", den Paketabend. Seine Ankunft wird sogar im Fernsehen übertragen.

In Skandinavien fliegt er mit dem Rentierschlitten durch die Luft. Und wo ist der Nikolaus zu Hause?

Die Dänen wissen, dass der "Julemand" im ewigen Eis Grönlands lebt. Die Finnen wissen es besser: Aus Korvatunturi im menschenleeren Lappland stammt der "Joulupukki". In Hornbach kam der Nikolaus, ohne Rentier, durch den verregneten Wald gestapft, in seiner typischen roten Kleidung und mit Vollbart im Gesicht. Er las eine Geschichte vor, sang mit den Kindern und verteilte Geschenke: 24 schwere bunte Tüten, dazu gab's Kinderpunsch und Glühwein, Treffpunkt war die Gimpelwaldhütte, Veranstalter der Pfälzerwald-Verein Hornbach . Christine, fünf Jahre alt, war sprachlos glücklich. Die Freunde Kim und Johann, schon Schüler, nahmen es eher gelassen, aber mit Appetit. Jetzt warten alle auf den Weihnachtsmann, der irgendwie ähnlich aussieht, eigentlich unverkennbar.

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