Dorfplatz nimmt Gestalt an

Martinshöhe · Abgeschlossen sind die Tiefbauarbeiten beim neuen Dorfplatz gegenüber Rathaus und Kirche. Große rechteckige Sandsteinquader grenzen schon den Platz ab, der Verbindungsweg zur Schulstraße ist bereits hergestellt.

Für rund 200 000 Euro entsteht derzeit der neue Dorfmittelpunkt von Martinshöhe. Die Tiefbauarbeiten sind abgeschlossen, Pflaster- und Belagsarbeiten für die große Parkfläche ausgeführt. Zur vielbefahrenen Ortsdurchfahrt, der Zweibrücker Straße, sorgen tonnenschwere, rechteckige Sandsteinkolosse für eine unübersehbare Abgrenzung. Dass die Ausbauarbeiten um diese Jahreszeit soweit voranschreiten würden, konnte vor Wochen niemand voraussagen. Gleiches gilt für das Zupacken von Dorfbewohnern. Barbara Schommer lobt die Arbeitsbereitschaft der Helfer über den grünen Klee.

Vergessen sind die Tage, in denen das Projekt für Negativzeilen sorgte. Ein Teil derer, die sich damals für das Realisieren der Pläne starkmachten, lässt sich jetzt in der Bauphase voll und ganz einspannen. Bernd Mohrbacher zählt ebenso zu ihnen wie Franz Stuppi oder Michael Hack, der als Ratsmitglied und Vollerwerbslandwirt mit seinem Maschinenpark an den Wochenenden immer wieder auf der Baustelle zu finden ist. "Der Franz Stuppi ist halt ein ganz besonders eifriger", sagt Werner Müller selbst, der gemeinsam mit Stuppi schon viele Arbeitsschritte unter der Woche begleiten konnten. Der bisher milde Winter habe mitgeholfen, dass die Arbeiten zu diesem Zeitpunkt schon soweit vorgeschritten sind. Wie gut die Zusammenarbeit klappe, sei zudem daran abzulesen, dass sich manche Helfer um das leibliche Wohl der Bauhelfer sorgen und damit einen ganz wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass die Stimmung auf der Baustelle an jedem Einsatz großartig ist.

Ein Reinerlös von 2.285,65 Euro kam bei der jüngsten "Dorfgala" zusammen, die Maria Gemmel-Laborenz und ihr Gatte Heinz für das Projekt auf die Beine stellten. Schommer: "Maria und Heinz sind die Initiatoren, aber viele Hände mussten sich rühren, damit diese Veranstaltung einen derart großartigen Erfolg verbuchen kann. Helfer, Akteure, Besucher und Gönner, sie alle, jeder auf seinem Platz haben mitgeholfen, dass diese Spendensumme wiederum eine erkleckliche Summe ist, mit der wir den Platz noch schöner gestalten können. Vor allem aber wurde einmal mehr deutlich, wie mit Gemeinschaftssinn im wahrsten Wortsinn Berge versetzt werden können."

Mit dem Bau der Pavillons, der neuen Unterstellmöglichkeit für Busreisende und der Toiletten wird es demnächst weitergehen. Der Abschluss der Einzäunungsarbeiten soll dieses Wochenende im Mittelpunkt stehen.

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