Dorffest Party-Wochenende in Contwig

Contwig · (cos) Das Dorffest in der größten Ortschaft der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land hielt, was sich die tausende Besucher von diesem beliebten Fest versprachen. Eine Party an zwei Tagen, die Menschen nicht nur aus Contwig und Stambach in die Festmeile vom Dorfbrunnen am Anfang bis kurz vor die bekannte Mühle Maurer lockte.

 Contwigs Bürgermeisterin Nadine Brinette beim Fassanstich.

Contwigs Bürgermeisterin Nadine Brinette beim Fassanstich.

Foto: Norbert Schwarz

Freibier gab es zum Auftakt. Ihre Premiere als „Anzapferin“ bestand Ortsbürgermeisterin Nadine Brinette großartig Dorfvereine, Schausteller und freie Marktbeschickter kümmerten sich ums leibliche Wohl, angeheuerte Bands um stimmungsvolle Musik und natürlich war das Wetter in jeder Beziehung passend. Gefeiert wurde deshalb auch zum Auftakt gleich bis weit in die Morgenstunden hinein. 

„Schreib, sowas hat Cuntwich noch nie erlebt, schreib, die Menschen sind nach Feiern ausgehungert, schreib, wie beim Zwääbrigger Schdadfeschd, nur noch es bisje enger unn mä Leid!“ Die Ratschläge kamen auf den Zeitungsmenschen bereits zum Samstagabend von allen Seiten, dabei war das Contwiger Dorffest zu diesem Zeitpunkt gerade einmal einige Stunden alt.

Bereits der obligatorische Fassanstich lockte sehr früh viel Festbesucher in die Flaniermeile Bahnhofstraße, welcher die vielen Helfer aus den Dorfvereinen einen Festzeltcharakter auf die ersten 200 Meter verliehen hatten, die noch im Mai bekanntlich Großbaustelle waren. So, als hätte sie jede Menge Übung darin, wusste Ortsbürgermeisterin Brinette das erste Festbierfass anzuzapfen. Verbandsbürgermeister Björn Bernhard attestierte souverän beim Ausschank und nach dem ersten Tag war der Wunsch der Ortsbürgermeisterin nach einem friedlichen Fest voll in Erfüllung gegangen.

Vier Bands sorgten allein zum Auftakt und dann fast non-stop bis weit nach Mitternacht für eine tolle musikalische Stimmung. Bandleader Günter Hüther von „Celebrate music 4 you“: „Wir sind ja als Band hier in meinem Geburtsort Contwig schon sowas wie eine feste Institution, doch was heute Abend hier los ist, habe ich noch nie erlebt.“  David Betz bei den „Cunntwicher Straußmäd und Straußbuwe“ die treibende Kraft, meinte trocken: „Wie beim Stadtfest in Zweibrücken am Eck von Musik-Müller, nur noch dicht gedrängter die Reihen.“ Das gestrige Unterhaltungsprogramm bot viel Format und krönender, donnernder und farbenprächtiger Abschluss ist 90 Minuten vor Mitternacht ein großartiges Feuerwerk gewesen.

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