Dörfer mit Zukunft
Hornbach · Mächtig stolz ist man in Hornbach und Maßweiler auf die Auszeichnung beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Beide Bürgermeister sehen die Medaillen als Ansporn.
"Der Erfolg ist die Bestätigung für fast drei Jahrzehnte Stadtentwicklung ", kommentiert Bürgermeister Reiner Hohn die Silbermedaille in der Sonderklasse des Landeswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft". "Darauf kann die ganze Stadt stolz sein." Denn wie schon beim Besuch der Landeskommission Mitte September erwähnt der Bürgermeister nach dem Entscheid, dass "in einer Stadt mit leeren Kassen ohne Bürgerengagement überhaupt nichts geht".
Hornbach hat in der Hauptklasse schon einmal am Landeswettbewerb teilgenommen, ohne eine Medaille zu erreichen. "Wir haben weiter an der Stadtentwicklung gearbeitet und können mit Recht sagen: Unsere Gemeinde hat Zukunft." Dabei verweist Hohn auf die Infrastruktur mit Kindergarten, Ganztags-Grundschule, Ärzten, Apotheke, Banken, Bäckerei, Metzgerei und Lebensmittelmarkt. "Mit der Infrastruktur sind wir das Herz des Pirminius-Landes", betont Hohn, dass sich in Hornbach die Bürger der umliegenden Gemeinden versorgen.
Der Bürgermeister blickt auch nach vorne. Mit dem Rückbau der B 424, der Umgestaltung des Bereichs Graben-/Hauptstraße oder dem Umbau des Oberbeiwalderhofs in eine psychosomatische Klinik stünden noch weitere Projekte an, sagt Hohn. "Wir haben noch Luft nach oben."
"Das ist ein Riesenerfolg. Das spornt uns an", freut sich Bürgermeister Herbert Semmet über die Bronzemedaille für Maßweiler in der Hauptklasse des Landeswettbewerbs. Maßweiler habe bisher wenig erfolgreich an dem Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teilgenommen, sagt Semmet. Schon der Sieg beim Kreiswettbewerb sei ein Erfolg gewesen. Neben der guten Infrastruktur sprechen auch Projekte wie der Mehrgenerationenplatz für die Gemeinde Maßweiler.
Der Kreisbeigeordnete Christof Reichert hatte bei der Eröffnung des Wettbewerbs im März gesagt, dass jeder Teilnehmer ein Sieger sei. Das bestätigt der Maßweiler Bürgermeister. "Bei der Begehung mit den Jurys bekommt man viele Anregungen. Dann sieht man den Ort, die Häuser, Plätze und Landschaft mit anderen Augen." In zwei Jahren werde Maßweiler wieder an dem Wettbewerb teilnehmen. "Dann wollen wir uns mit weiteren Projekten vorstellen."
