Die Wahlurnen stehen bereit
Zweibrücken. Die meiste Zeit fristen die hölzernen oder Wahlurnen aus Plastik ein Schattendasein in Rathäusern, Dorfgemeinschaftshäusern oder Schulen. Am Sonntag zwischen acht und 18 Uhr rücken die 90 mal 35 Meter großen verschließbaren mit einem Deckel versehenen Behältnisse wieder in den Mittelpunkt
Zweibrücken. Die meiste Zeit fristen die hölzernen oder Wahlurnen aus Plastik ein Schattendasein in Rathäusern, Dorfgemeinschaftshäusern oder Schulen. Am Sonntag zwischen acht und 18 Uhr rücken die 90 mal 35 Meter großen verschließbaren mit einem Deckel versehenen Behältnisse wieder in den Mittelpunkt. Rund 188 000 Menschen im Wahlkreis 211 Pirmasens können ihren Wahlzettel in die Urne durch einen höchstens zwei Zentimeter weiten Spalt, wie es in der Wahlvorschrift heißt, hineinwerfen.Wobei über 15 Prozent der Wähler in der Südwestpfalz Briefwahl beantragt haben. Die Wahlzettel der Briefwähler kommen in eigene Briefwahlurnen im Rathaus. In den 34 Wahllokalen der Stadt Zweibrücken steht jeweils eine Wahlurne. Dazu kommen noch einige für die Briefwähler. "Es sind einige weniger als bei der Kommunalwahl", erklärt Tanja Kühn beim Zweibrücker Hauptamt, zuständig für die Wahlen. Deshalb werden in erster Linie die neueren aus Plastik zum Einsatz kommen.
Eine Altersbeschränkung für Urnen gibt es nicht, sagt der für die Wahlen zuständige Mitarbeiter der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, Karl-Heinz Brügel. Die Wahlzettel zahlt der Bund und die Portokosten für die Briefwahl bekommen die Kommunen vom Bund erstattet. 5000 Euro kostet die Verbandsgemeinde die Bundestagswahl. Im Zweibrücker Haushalt stehen 60 000 Euro für alle Wahlen dieses Jahr.