Die tägliche Portion Nachrichten

Zweibrücken. "Zunächst wollten wir ja die Lesecke im großen Eingangsbereich platzieren, doch das erschien uns dann doch ein bisschen zu öffentlich", verrät Anita Bischoff, Studiendirektorin am Helmholtz-Gymnasium (HHG) und Mitglied im Verein der Freunde des Herzog-Wolfgang-Gymnasiums zur Förderung Klassischer Sprachen

 In der Bibliothek des Helmholtzgymnasiums hat die neue Lesecke ihren Platz gefunden, "eine gute Wahl", finden die Schüler, die sie gestern gleich mal testeten, mit dabei Merkur-Verlagsleiter Alexander Grimmer sowie die Lehrer Anita Bischoff, Willi Richter und Maria Rimbrecht. Foto: elb

In der Bibliothek des Helmholtzgymnasiums hat die neue Lesecke ihren Platz gefunden, "eine gute Wahl", finden die Schüler, die sie gestern gleich mal testeten, mit dabei Merkur-Verlagsleiter Alexander Grimmer sowie die Lehrer Anita Bischoff, Willi Richter und Maria Rimbrecht. Foto: elb

Zweibrücken. "Zunächst wollten wir ja die Lesecke im großen Eingangsbereich platzieren, doch das erschien uns dann doch ein bisschen zu öffentlich", verrät Anita Bischoff, Studiendirektorin am Helmholtz-Gymnasium (HHG) und Mitglied im Verein der Freunde des Herzog-Wolfgang-Gymnasiums zur Förderung Klassischer Sprachen. Dieser hat nämlich für das HHG ein Jahresabo des Pfälzischen Merkur abgeschlossen, so dass die Schüler nun mindestens ein ganzes Jahr die Chance haben, zu erfahren, was in ihrer Heimat los ist. "Es ist einfach wichtig, dass wir unsere Schüler an die Zeitung heranführen. Viele driften nämlich ab in andere Medien wie das Internet", weiß Anita Bischoff aus Erfahrung. Ihre Kollegin Maria Rimbrecht, die am Helmholtz-Gymnasium die Redaktion der Schülerzeitung betreut, kann das nur bestätigen. "Ich sehe fast täglich, wie schwierig es ist, die Schüler fürs Lesen der Zeitung zu motivieren. In unseren Redaktionskonferenzen ist sie aber immer ein Thema, ebenso natürlich im Unterricht. Deshalb finde ich es gut, dass wie den Merkur jetzt vor Ort haben." "Wirklich eine schöne Idee, ich hoffe, dass wir unseren Schülern nun eine kleine Initialzündung geben können", findet auch Schulleiter Hans Peter Philipp. "Und zwar auf freiwilliger Basis, im Unterricht ist Zeitungslesen ja Pflicht", fügt er hinzu. "Deshalb haben wir auch bewusst eine Ecke in der Bibliothek ausgesucht, in der die Schüler sich zum Lesen zurückziehen können. Mit der Zeitungsklammer hat das fast schon etwas von Kaffeehaus-Atmosphäre", sagt der Schulleiter. Und damit die Schüler ihre neue Lesecke auch finden, möchte Anita Bischoff im Eingangsbereich einen kleinen Wegweiser anbringen, schließlich sollen die Schüler auch wissen, wo sie ihre tägliche Portion Nachrichten bekommen.

Zur PersonAnita Bischoff, Jahrgang 1948, wurde in Pirmasens geboren, kam mit fünf Jahren nach Zweibrücken. Im Herzog-Wolfgang-Gymnasium ging sie zur Schule. Nach dem Abitur studierte sie in Saarbrücken, bevor sie als Lehrerin zurück an ihre Schule, das HWG kam. Hier unterrichtet die Studiendirektorin seitdem Latein und Griechisch. Darüber hinaus leitet sie seit vielen Jahren erfolgreich die Theatergruppe. Auf einen BlickDas Projekt "Lesepaten" des Pfälzischen Merkur sucht Menschen aus der Region, die einer Schule ihrer Wahl, vielleicht sogar ihrer ehemaligen Schule, der sie sich noch verbunden fühlen, ein Jahr lang ein Abonnement des Pfälzischen Merkur finanzieren. Der Pfälzische Merkur richtet auf seine Kosten eine kleine Leseecke für die Schülerinnen und Schüler ein. Weitere Informationen gibt es beim Pfälzischen Merkur , Hauptstraße 66 in Zweibrücken, Telefon (0 63 32) 80 00 12/14. red

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