Straßenbelag wird abgefräst Die K 76 ist ab Donnerstag gesperrt

Reifenberg · Die Straße wird auf rund 1000 Metern von Reifenberg in Richtung Battweiler erneuert.

 Mit den Arbeiten an der K 76 zwischen Battweiler und Reifenberg geht es jetzt wieder los.

Mit den Arbeiten an der K 76 zwischen Battweiler und Reifenberg geht es jetzt wieder los.

Foto: Norbert Schwarz

Befahrbar ist die Kreisstraße 76 von Battweiler nach Reifenberg in den letzten Wochen und Monaten gewesen, wenngleich die Sperrschilder an markanten Abzweigepunkten, wie etwa der Talkreuzung hoch zum Stockbornerhof, etwas anderes signalisierten. Damit wird es zur Wochenmitte wieder vorbei sein, wie Ortsbürgermeister Pirmin Zimmer aus Reifenberg berichtet. Denn die Firma Wust aus Simmern, mit den Arbeiten zum Ausbau der vielbefahrenen Kreisstraße in Richtung Zweibrücken beauftragt, wird jetzt wieder mit der Straßenerneuerung loslegen. Ab Donnerstag wird der Fahrbahnbelag der K76 innerhalb der Ausbaustrecke abgefräst.

Neben weiteren Arbeiten an Ablaufschächten, mit denen das Oberflächenwasser schadlos abgeleitet werden kann, sollen insbesondere die Fräsarbeiten am Fahrbahnbelag einsetzen. Pirmin Zimmer: „Das wird mit einer Großmaschine erledigt.“ auf eine Höhe von 20 Zentimetern wird der komplette Fahrbahnbelag abgefräst. Die Fräsarbeiten reichen vom Ortsende in Richtung Battweiler. Das Ausbauende wird bei der Einmündung zum Waschbrunnen rechtsseitig und linksseitig zum Abzweig Auberghütte sein. Die Erneuerungsstrecke beträgt rund 1000 Meter.

Für den gesamten verbleibenden Ausbauzeitraum ist es dann auch nicht mehr möglich, über einen sogenannten „Schleichweg“ ins Dorf Reifenberg zu kommen oder von dort in Richtung Battweiler/Zweibrücken. Zimmer: „Trotz Verbot kam es immer wieder vor, dass der asphaltierte Wirtschaftsweg an der Auberghütte vorbei widerrechtlich genutzt wurde. Das wird jetzt aber technisch nicht mehr möglich sein, weil durch die Fräsarbeiten Höhenunterschiede geschaffen werden, die nicht einfach zu überbrücken sind. Im eigenen Interesse sollten es deshalb alle unterlassen, den gesperrten Weg an der Auberghütte vorbei zu befahren. Die ausgeschilderten Umleitungsstrecken über Rieschweiler-Mühlbach und Schmitshausen sind zielführend, Ende März wird dann alles wieder vorbei sein.“ Zumindest, was die Erneuerungsarbeiten an der Kreisstraße 76 angeht. Diese bekommt in diesem Monat sofort nach den Deckenabtrag eine neue Fahrbahndecke. Die Leitplanken, im letzten Jahr wegen umfangreicher Hangsicherungsarbeiten abgebaut, werden wieder montiert. Die Rinnenplatten zusammen mit den schon erwähnten Einlaufschächten parallel zu den Deckenarbeiten erneuert. 

Fortgeführt werden zudem die Arbeiten innerhalb der Ortsdurchfahrt von Reifenberg. Die Kreuzung bei der Dorfkirche ist dann hoch zum katholischen Pfarrheim vorerst Ausbaustrecke. Eigentlich soll dieser Bauabschnitt bis hoch zum Dorfplatz gehen, um allerdings den Busverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, soll bis Ostern der Kreuzungsbereich bis zur Poststraße freibleiben. Ortsbürgermeister Zimmer: „Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass bis Monatsende die Kreisstraße 76 in Richtung Battweiler/Zweibrücken für den allgemeinen Straßenverkehr wieder frei ist. Dann kann innerörtlich der Linienbus über die Höhgasse, Poststraße und Kolbengartenstraße wieder in Richtung Zweibrücken oder umgekehrt Richtung Maßweiler/Schmitshausen fahren.“

Das Unternehmens Wust trägt dafür Sorge, dass die Abfalltonnen und gelben Säcke zu den vorgesehenen Abholpunkten gebracht werden. Notwendig ist jedoch eine lesbare Kennzeichnung der schwarzen und braunen Tonnengefäße mit der jeweiligen Hausnummer. Pirmin Zimmer: Der Name hilft dabei wenig!“

Ärger hat sich bei Zimmer weiter in Sachen „Leerrohrverlegung“ breitgemacht. Der Zusammenschluss des örtlichen Providers Inexio mit Glasfaser Deutschland ist dabei der Ausgangspunkt, denn Pirmin Zimmer bekommt keinen verlässlichen Ansprechpartner an die Strippe. „Die Grundschule in Maßweiler bekomm Glasfaser, dann könnte auch eine Leitung nach Reifenberg verlegt werden. Deshalb brauch wir für die Versorgung mit Glasfaser im Ort und vor allem im Ausbaubereich der Ortsdurchfahrt Leerrohre. Wir können doch eine frisch ausgebaut Dorfstraße nicht gleich wieder aufbrechen, um Glasfaser zu verlegen!“ An anderer Stelle hatte der Ortsbürgermeister in Absprache mit dem Rat das auf die Gemeindekappe genommen und Leerrohre verlegen lassen. Das sollen jetzt weiter aber jene machen, die für die Versorgung mit schnellem Internet zuständig sind. 

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort