Die Enten schwimmen auf dem See

Zweibrücken. Es sind noch nicht "alle meine Entchen", wie es in dem Kinderlied heißt, die auf dem See des Rosengartens schwimmen. Aber zumindest ein Paar ist schon an den Weiher zurückgekehrt und steckt das "Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh". Denn bereits nach drei Stunden ist genügend Wasser in den Weiher geflossen, damit die Enten gründeln können

Zweibrücken. Es sind noch nicht "alle meine Entchen", wie es in dem Kinderlied heißt, die auf dem See des Rosengartens schwimmen. Aber zumindest ein Paar ist schon an den Weiher zurückgekehrt und steckt das "Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh". Denn bereits nach drei Stunden ist genügend Wasser in den Weiher geflossen, damit die Enten gründeln können.Mehrere Monate war der Weiher leer. Nach 27 Jahren wurde wieder einmal der Schlamm herausgeholt. In den letzten Wochen standen Bagger statt schwimmender Enten in dem 6000 Quadratmeter großen Weiher. Gestern um elf Uhr wurde der Deckel des Zuflussrohres vom Bleicherbach entfernt und das Wasser plätscherte über die neuen Wasserbausteine in den Weiher. "Bis am Donnerstag ist der Weiher wieder voll", schätzt der Zweibrücker Gartenbauabteilungseleiter Stefan Hell. Rund 10 000 Kubikmeter Wasser gehen in den im Durchschnitt 1,50 Meter tiefen Weiher. Danach sind die Wasserbausteine, die Druck von der neuen Uferbefestigung nehmen, nicht mehr zu sehen. Und auch nur die obere Reihe der Holzplanken ist für die Besucher des Rosengartens sichtbar. Rund 375 000 Euro haben die Beseitigung von 4000 Kubikmeter Schlamm und die neue Uferbefestigung gekostet.Bei der Baumaßnahme wurde das schief stehende Schwanenhaus gerade gestellt. Der Holzboden des Hauses steht nun nicht mehr im Wasser. Im Gegensatz zu dem ersten Entenpaar sind die Schwäne noch im Bleicherbach. "Die werden in den nächsten Tagen auch wieder auf ihren See gebracht", kündigt Hell an. Er betont, dass der "historische Verlauf" der Uferlinie nicht verändert wurde. Lediglich das Gefälle vom Garten in den Weiher wurde beseitigt. "Dadurch kommt weniger Erde in den Weiher."Neben der Baumaßnahme am Weiher bereitet Stadtgartenbaumeister Heiko Hübscher mit 16 Mitarbeitern den übrigen Rosengarten auf die am 1. Mai beginnende Saison vor. Dabei wird auch der Senkgarten saniert. "Die letzten Arbeiten sind am Laufen. Bis zum Saisonbeginn sind sie abgeschlossen." Dann erblüht der Rosengarten in voller Pracht.

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