DGH Dietrichingen Jetzt geht’s an die inneren Werte

Dietrichingen · Der große Gästeraum im DGH Dietrichingen ist ein Schwerpunkt des  laufenden Haushaltsjahres.

 Das Dach beim Dorfgemeinschaftshaus (Bild)  ist schon erneuert. Wenn die finanziellen Mittel reichen, soll jetzt der große Saal saniert werden.

Das Dach beim Dorfgemeinschaftshaus (Bild)  ist schon erneuert. Wenn die finanziellen Mittel reichen, soll jetzt der große Saal saniert werden.

Foto: Norbert Schwarz

(cos) Den Etat des laufenden Jahres haben die Dietrichinger Ratsmitglieder in  der letzten Sitzung gebilligt. Ortsbürgermeisterin Ulrike Vogelgesang geht davon aus, dass das Zahlenwerk die Prüfungshürde bei der Kommunalaufsicht in Pirmasens passiert. Ein Haushaltsschwerpunkt liegt auf der weiteren Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses. Nach der Erneuerung des kleinen Versammlungsraumes liegt jetzt der Fokus auf Veränderungen im großen Gästeraum. Mittel sind dafür im einstimmig verabschiedeten Etat vorgesehen. 

Über den Umfang der Veränderungsarbeiten für den großen Versammlungsraum im Dorfgemeinschaftshaus wurde detailliert noch nicht gesprochen. Die Saalbeleuchtung mit entsprechender Energieeinsparung sei ein Punkt, so Ulrike Vogelgesang im Gespräch mit dem Merkur.

Mit Überschüssen rechnet sie im Etat des laufenden und kommenden Jahres. Nicht üppig, aber immerhin dermaßen ausreichend, dass das Modernisieren des Ortes weiter vorangetrieben werden kann. Nach Rücksprache mit dem Kämmerer der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land zeichnet sich in diesem Jahr ein Überschuss von rund 11 000 Euro ab, im kommenden Jahr gar einer von rund 15 000 Euro.  Die Liquidität der kleinen Ortschaft im Trualbtal ist somit gegeben, was den sparsamen Mittelumgang nachhaltig belegt. Kredite um flüssig zu sein werden nicht beansprucht, wie die Ortsbürgermeisterin nicht ohne gewissen Stolz feststellt.

Den weiteren finanziellen Spielraum engt im Augenblick allerdings der Umstand ein, dass die Ortsgemeinde sich an den Kosten zur Erweiterung der Kindertagesstätte in Althornbach beteiligt. Die dortige Einrichtung besuchen die Kleinen der Gemeinde zusammen mit den Kindern aus Mauschbach. Mit einem Bus werden die Kindertagesstättenkinder täglich hin und her befördert.

Entsprechend der Vereinbarung mit Althornbach wird sich Dietrichingen mit 50 000 Euro an den Gesamtkosten beteiligen. Mauschbach, durch seine Steuereinnahmen beim Zweckverband Entwicklungsgebiet Flugplatz (ZEF) finanziell besser dastehend, übernimmt sogar 150 000 Euro. Es sind jeweils Festbeträge, die von den beiden Ortschaften unabhängig von den Gesamtkosten übernommen werden.

Um weiter an Zuschüsse aus dem Fördertopf „Dorferneuerung“ zu kommen muss die Gemeinde ein neues Dorferneuerungskonzept erstellen. Die Weichen dafür sind gestellt. Die Kosten in Höhe von 20 000 Euro bekommt die Ortsgemeinde gefördert. Mit einer „Kraftanstrengung“ ist das Dach bei der Friedhofshalle im Frühjahr dieses Jahres erneuert werden. Aufschiebbar sind die Kosten für diese Investitionsmaßnahme nicht gewesen.

Mittel in Höhe von rund 1000 Euro werden für den Ankauf eines Aufsitzrasenmähers bereitgestellt und was das Ausweisen eines neuen Baugebietes angeht, konnte Ortsbürgermeisterin Vogelgesang in der Sitzung allen Ratsmitgliedern mitteilen, dass  der Erschließungsträger (das Unternehmen Berthold Staab aus Schmitshausen) sich mit den Grundstückseigentümern hinsichtlich des Flächenerwerbs geeinigt hat. Eine wichtig Hürde mit Blickrichtung „Neues Baugebiet“ sei damit genommen worden. 

Der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land Bernd Hofer wohnte der Sitzung bei und informierte die Vorsitzende sowie die Ratsmitglieder umfassend über das energetische Quartierskonzept. Ziel dessen ist das dringend notwendige Senken des CO2-Ausstoßes. Mit dem Konzept sollen Energieeinspar-Potentiale aufgezeigt werden. Mit dem Ja zum energetischen Quartierskonzept können insbesondere Maßnahmen von privaten Grundstückseigentümern beim Einhalten der Fördervorgaben mit Zuwendungen rechnen. Bereits in der Vergangenheit haben fast alle Orte der Verbandsgemeinde sich für das Aufstellen dieses Konzeptes ausgesprochen. Die Erstellungskosten bekommt die Ortsgemeinde bis zur 65 Prozent vom Land gefördert. Der Rat stimmte dafür.

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