Dieser Durchfahrtsschlauch soll - außer den Gehwegen - auch mit Parkplätzen, Radwegen ausgestattet-, und sogar mit Bäumen bepflanzt werden.

Auf den Plänen sieht ja alles recht gut aus, aber wie sich solche in der Praxis auswirkten, sieht man heute fast an jeder Ecke. Hier bleibt die Logik offenbar auf der Strecke. So in etwa könnte zu prognostizieren sein: Die Autofahrer bewundern bei der Einfahrt des "Einfallstores", mehr oder weniger, die gelungene Farbgestaltung der Fassaden rechts und links, ähnlich wie in der Innenstadt auch. Biegen an der Ampel Maxstraße links ab, und dort, wo sie eigentlich hin wollten, nämlich durch das einstige Stadtentrée, dürfen sie nicht, weil Selbiges gesperrt ist. Das Gleiche geschieht auch mit den Linksabbiegern in die Bleicherstraße und in die Lammstraße, die das eigentliche, rechts liegende Stadtentrée leicht übersehen, und ehe sie sich neu orientieren können, befinden sie sich unversehens wieder auf dem Autobahnwegbringer, womit ihnen das gepflegte Ambiente der pulsierenden Innenstadt - genannt Herzschlagader - erspart bleibt.

Dass die Alte-Ixheimer-Straße-Kosmetik längst überfällig ist, ist unbestritten; aber das ginge, den finanziellen Verhältnissen entsprechend, auch einfacher. Hauptsache, sie erfüllt ihren Zweck, wobei die Geschäfte genauso profitieren könnten. Im Übrigen sollten die Stadtväter einmal überlegen, wie sie das, was sie verbockten, wieder korrigieren könnten. Willi A. Brombacher, Zweibrücken