Wetter-Rückblick Der Juli war etwas zu warm

Lambsborn · Der vergangene Monat bot viel Wärme, teils auch brütende Hitze, klang allerdings mit Regen aus. August verspricht noch einige sonnige Tage.

Wetter-Rückblick: Der Juli war etwas zu warm
Foto: SZ/Bernhard Baltes

Nach unbeständigem Beginn gab es im Juli bald schon eine freundliche und hochsommerliche Periode mit reichlich Sonnenschein und Temperaturen von 29 bis 33 Grad. Danach kühlte es sich mit Schauern und Gewittern auf erträglichere Werte ab. Nach Monatsmitte stand dann die nächste Sommerphase bevor.

Mit reichlich sonniger Unterstützung konnten die Temperaturen wieder auf sehr warme, aber oft auch schwüle 27 bis 32 Grad klettern. Im Schlussabschnitt legte der Sommer eine längere Pause ein, denn ein Tief nistete sich über Mitteleuropa ein. Häufig traten teils kräftige Regengüsse auf, teilweise auch in Verbindung mit Blitz und Donner. Die Temperaturen gingen spürbar zurück und erreichten am 24. und 25. keine 20 Grad mehr. Erst zum Monatsende erholte sich der Sommer von seiner Talfahrt wieder. Der Witterungscharakter blieb jedoch bei Werten zwischen 24 und 26 Grad eher wechselhaft.

Regionale Wetterdaten:

 Der vergangene Monat bot intensive Sommertage, teils herrscht brütende Hitze. Da kam jede Erfrischung recht, etwa aus großen Ventilatoren.

Der vergangene Monat bot intensive Sommertage, teils herrscht brütende Hitze. Da kam jede Erfrischung recht, etwa aus großen Ventilatoren.

Foto: dpa/J,Äúrg Carstensen

 Letztendlich fiel der Juli etwas zu warm aus. Das Mittel der Lufttemperatur lag mit 19,1 Grad Celsius um 0,9 Grad über dem Mittelwert. „Heiztage“ (Tagesmittel unter 15 Grad) gab es drei. „Vegetationstage“ (Tagesmittel 5,0 Grad und mehr) konnten 31 verbucht werden. Tage mit 20,0 Grad und mehr gab es 25. „Sommertage“ (Höchsttemperatur von 25,0 Grad und mehr) gab es zwölf. „Hitzetage“ (Höchsttemperatur von 30,0 Grad und mehr) gab es vier. Der tiefste Wert mit kühlen 8,4 Grad resultierte am 13. Der höchste Wert dieses Monats wurde am sechsten mit schweißtreibenden 32,3 Grad verzeichnet. Der niedrigste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde am 24. mit 1008 Hektopascal gemessen. Der höchste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde am 16. mit 1025 Hektopascal gemessen. Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei beachtlichen 118,5 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht 140,2 Prozent des langjährigen Monatsmittels. In Martinshöhe fielen in diesem Monat 106,9 Liter pro Quadratmeter. In Landstuhl waren es 99 Liter pro Quadratmeter. In Trippstadt waren es 96,0 Liter pro Quadratmeter. In Morlautern waren es 82,8 Liter pro Quadratmeter. In Zweibrücken waren es 70,0 Liter pro Quadratmeter und in Riedelberg an der französischen Grenze waren es 86,6 Liter pro Quadratmeter. Der Niederschlag konzentrierte sich auf 17 Tage. Der meiste Niederschlag fiel in Lambsborn mit 19,4 Litern pro Quadratmeter am 23. An acht Tagen blitzte und donnerte es. An keinem Tag wurde hier Nebel beobachtet. Tage mit starkem Wind blieben ebenfalls Fehlanzeige. „Heitere Tage“ (Bewölkungsmittel unter 20 Prozent) gab es einen einzigen. „Trübe Tage“ (Bewölkungsmittel über 80 Prozent) zählte man acht. Die restlichen Tage lagen dazwischen. Zu insgesamt 64,6 Prozent war der Himmel während dieses Monats von Wolken überzogen (etwas mehr als normal). Die Sonnenscheindauer erreichte im vergengenen Monat 223 Stunden. Das entspricht 96,5 Prozent des langjährigen Mittels.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort