Dellfelder setzen sich gemeinsam für einen „Ort der Vielfalt“ ein
Dellfeld · Ohne Aktive und Ehrenamtler wäre Dellfeld nicht die Gemeinde, wie sie sich heute darstellt. Das unterstrich Ortsbürgermeisterin Doris Schindler (SPD ) gestern Abend während des Neujahrsempfangs. Dieses Engagement, das für eine intakte Dorfgemeinschaft sorge, soll in diesem Jahr noch weiter gefördert werden.
In ihrem Rückblick erinnerte Schindler an den langjährigen Ortsbürgermeister Heinz Veith und den früheren Beigeordneten Helmut Huber, die im vergangenen Jahr gestorben sind.
Ein wichtiges Ereignis sei vor allem die Kommunalwahl gewesen. Für die Gewählten sei das Mandat zugleich eine Ehre, Verpflichtung, Verantwortung und Herausforderung: "Für ein Gegeneinander haben wir keine Zeit mehr." Deshalb müsste nun Gemeinwohl über Eigeninteressen gestellt werden. Mit Blick auf den Haushalt stehe dieser unter den Zeichen Sparsamkeit und Konsolidierung. Positiv bewertet die Sozialdemokratin auch, dass es gelungen sei, in der Kindertagesstätte alle Kinder unter drei Jahren aufzunehmen: "Kinderfreundlichkeit und gute Bildungsangebote sind wichtige Standortfaktoren." Stolz sei sie aber vor allem, dass sich 15 Dellfelder am Arbeitseinsatz auf dem Friedhof beteiligt haben: "Nur gemeinsam sind wir stark."
Im Rückblick erinnerte sie an die Umrüstung der Straßenleuchten auf LED-Technik und die Veröffentlichung der Kurzform der Dellfelder Chronik von Dieter Glahn. Der Landkreis hat die Gemeinde zudem als "Ort der Vielfalt" ausgezeichnet. Dieses Jahr steht die Sanierung der Aschbachbrücke und der Schulstraße an. Zum Schluss ehrte Schindler die ausgeschiedenen Ratsmitglieder Ute Schneider, Bernd Huber, Sebastian Schäfer und Marc Pirmann.