Auf der Tagesordnung des Ortsgemeinderates in Dellfeld standen am Montagabend neben Informationen zur Breitbandversorgung des Ortes, die Änderung der Friedhofsgebühr, Aufnahme der Schulstraße in das Bauprogramm 2016-2020 und die Erhebung von wiederkehrenden Beiträgen.

Nachdem auf dem Friedhof in Dellfeld eine Urnenwand aufgestellt wurde, musste nun die Friedhofssatzung diesbezüglich geändert werden. Die Finanzverwaltung hatte für eine Urnenkammer für zwei Urnen eine Kostenkalkulation von 490 Euro aufgestellt. "Damit sind wir viel günstiger als andere Ortsgemeinden", erklärte Ortsbürgermeisterin Doris Schindler.

Nach einer kurzen Diskussion, ob man die Gebühren mit 550 Euro oder 600 Euro ansetzen sollte, einigte man sich auf 575 Euro .

Weiter wurden die Kosten für die Nutzung der Leichenhalle bei einem Urnenbegräbnis angepasst, da bei den meisten Urnenbestattungen die Halle nur an einem Tag genutzt wurde, trotzdem aber für die Nutzung von mehreren Tagen bezahlt werden musste. Zukünftig soll die eintägige Nutzung 50 Euro kosten.

Einstimmig wurde auch die Aufnahme der Schulstraße in das Bauprojekt 2016-2020 bewilligt. Durch die Länge der Straße war eine komplette Sanierung im ersten Bauabschnitt nicht möglich, so Schindler. Im zweiten Schritt soll nun der Teil von Falkenbusch kommend saniert werden. Die Kosten wurden auf 611 000 Euro ähnlich hoch geschätzt wie bei der ersten Teilsanierung.

Mit wiederkehrenden Beiträgen von 15 Cent pro Quadratmeter soll das Bauvorhaben realisiert werden.

Der letzte Punkt des öffentlichen Teils betraf die Auswertung eines Fragebogens bezüglich der Internetversorgung. "Ich bin ein wenig enttäuscht über die Resonanz. Lediglich 17,5 Prozent der Haushalte haben teilgenommen", so Doris Schindler. Die wenigen Dellfelder, die teilgenommen hatten, zeigten sich aber zufrieden mit der aktuellen Internetversorgung in Dellfeld .