Neujahrsempfang Das Neubaugebiet soll kommen

Großsteinhausen · Volker Schmitt stellt beim Neujahrsempfang seine ehrgeizigen Ziele für 2020 vor.

 Beim Neujahrsempfang erhielten langjährige und verdiente Ratsmitglieder den Ehrenteller der Gemeinde (von links). Uwe Meinhold, Gerd Schnöder, Thomas Pfeifer und Karl Baqué (von links nach rechts) Ganz rechts Ortsbürgermeister Volker Schmitt. Foto: Norbert Schwarz

Beim Neujahrsempfang erhielten langjährige und verdiente Ratsmitglieder den Ehrenteller der Gemeinde (von links). Uwe Meinhold, Gerd Schnöder, Thomas Pfeifer und Karl Baqué (von links nach rechts) Ganz rechts Ortsbürgermeister Volker Schmitt. Foto: Norbert Schwarz

Foto: Norbert Schwarz

(cos) Ortsbürgermeister Volker Schmitt versteht es großartig die Bürger des Ortes zu mobilisieren, sie für das Ehrenamt zu begeistern. Der Neujahrsempfang am Freitagabend in Pfarrheim der Protestantischen Kirchengemeinde ist einmal mehr Beweis dafür gewesen.

Nichts wird dem Zufall überlassen, bereits zur konstituierenden Sitzung des neuen Rates gab es ein zwölf-Punkte-Programm für die Arbeit in den angebrochenen fünf Jahren. Der Wirtschaftswege-Ausbau vom Maientaler Hof in Richtung Brunnenfluss mit einem Kostenvolumen von 600 000 Euro wird einer der Schwerpunkte sein. Daneben soll dieses Jahr ein Neubaugebiet kommen.

Ärmel hochkrempeln, zusammenstehen, gemeinsam arbeiten und dennoch das Feiern nicht vergessen, auch das kann die Dorfgemeinschaft bestens, wie die bunten Bilder der Diasshow  zeigten, mit denen der Empfang bereichert wurde. Dabei wird auch Kritik , wie von der Straußjugend in der Kerwerede lautstark verkündet, überhaupt nicht krumm genommen,

Der Bau der heimischen Grillhütte würde wohl so lange dauern wie der Bau des Berliner Flughafens, war im Spätherbst vor vielen Zuhörern verkündet worden. Doch jetzt gab Ortsbürgermeister Schmitt bekannt, dass die Arbeiten im Spätherbst und sogar in den Wintermonaten bestens vorankamen. Sollte die Witterung weiterhin so bleiben, würde man noch zwei Samstage benötigen, um die Maurerarbeiten abzuschließen.

Dann kommt der Zimmermann an die Reihe mit dem Aufschlagen des Dachgebälks. Schmitt versprach, dass dann, wenn zum ersten Mal der Grill beim neuen Eventplatz der Ortsgemeinde „angeschmissen“ wird, auch die Straußmädels und Straußbuben willkommen sind.

Kommen soll dieses Jahr auch der Waldlehrpfad, welcher bereits längere Zeit in der Planung ist. Mit EU-Fördergeldern sei es nunmehr möglich, das Vorhaben zu realisieren. Die Hinweistafeln seien bereits geliefert. Pfosten und Trägergerüste sollen ausgestellt werden, sobald dies die Witterung zulässt. Auf einer Fläche von 3,3 Hektar entsteht bei der Maiselsklamm ein Waldrefugium. Bäume werden dort nicht mehr gefällt.

Baumgräber sind als Bestattungsform längst Trend, auch in Großsteinhausen wird das künftig möglich sein. Welche Veränderungen es beim Kindergarten gibt sei im Augenblick noch ungewiss, stellte Schmitt fest und erinnerte an das neue Kindergartengesetz, das ab 2021 in Kraft treten wird. Dass gerade die Kommunen für die Kindertagesstätten mehr als die übergeordneten Stellen die Hauptlasten tragen sei bekannt, deshalb könnten auch die Neuerungen aus dem neuen Gesetz kaum überraschen.

Bei seinem Rückblick erinnerte Volker Schmitt  an das Wiedersehen mit dem Bundespräsidenten Steinmeier, diesmal in Berlin beim Gartenfest, zu welchem eine Großsteinhauser Abordnung eingeladen war. „Es war erneut ein großes Hallo und wir sind auch wieder als Letzte gegangen“, meinte Volker Schmitt und hatte alle Lacher auf seiner Seite.

Die Gründung des Landfrauenvereins war eine besondere Anmerkung in der Neujahrsrede wert und die Landfrauen hätten sich mit rund 50 Kuchen beim Küchenbüffet zum Dorffest gleich passend eingeführt. Apropos Dorffest, hier würde wohl der Sonntag mit der großen Traktorenschau dem Rock am Brunnen den Rang ablaufen.

Die Feuerwehrbleibe hatte Volker Schmitt bereits in seiner Neujahrsrede angesprochen und Thomas Hohn als Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde ging in seinem Grußwort auf diese Problematik nochmals näher ein. Es werde sich was tun, der Verbandsgemeinderat habe die Weichen gestellt.

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