Das Lesen soll wieder in den Fokus rücken

Zweibrücken · Mit seinem Projekt „Zeitungspaten“ möchte der Pfälzische Merkur der Tageszeitung gerade an Schulen einen festen Platz geben. Ziel ist es, die Lesebereitschaft der jungen Menschen zu fördern. Ein solcher Zeitungspate ist die Buchholz-Fachinformationsdienst GmbH (BFD) in Bexbach. Das Unternehmen hat erneut für die Zweibrücker Pestalozzischule ein Merkur-Jahresabo abgeschlossen.

 Bereit für die Tageszeitung: Eric Müller, Philipp Kipper und Constantin Lichtenberg (von links). Im Hintergrund Bärbel Kessler-Danner (VR-Bank), Helmholtz-Schulleiterin Kerstin Kiehm, VR-Bank-Vorstand Paul Heim und Merkur-Verlagsleiter Serkan Karabulut. Foto: Alisa Bertsch

Bereit für die Tageszeitung: Eric Müller, Philipp Kipper und Constantin Lichtenberg (von links). Im Hintergrund Bärbel Kessler-Danner (VR-Bank), Helmholtz-Schulleiterin Kerstin Kiehm, VR-Bank-Vorstand Paul Heim und Merkur-Verlagsleiter Serkan Karabulut. Foto: Alisa Bertsch

Foto: Alisa Bertsch

Das Lesen einer Tageszeitung ist für junge Menschen besonders wichtig. Deshalb hat die VR-Bank Südwestpfalz (Pirmasens/Zweibrücken ) den Schülern des Zweibrücker Helmholtz-Gymnasiums wieder ein Jahresabonnement des Pfälzischen Merkur spendiert. "Es geht nicht nur darum, die Jugendlichen mit aktuellen Informationen zu versorgen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Paul Heim. Vielmehr gelte es, das Lesen wieder in den Fokus zu rücken, das durch das Internet an Bedeutung verloren habe. Auch will die Bank die Kritikfähigkeit der Schüler fördern. So sollten sie wissen, was sich in ihrem Umfeld in der Region abspielt. Sich nur im Internet zu informieren, berge auch die Gefahr, dass man dort Fehlern aufsitzen könnte. So würden Angaben oft nicht überprüft oder erst abgeändert, wenn jemand auf die falschen Fakten aufmerksam mache. Als Beispiel nannte Heim hier nicht nur "soziale Medien", sondern auch das Internet-Lexikon Wikipedia .

Heim selbst liest jeden Morgen eine Tageszeitung: "Manchmal fehlt es an Zeit, so dass es erst einmal bei einem Schnelldurchgang bleibt." Die intensive Lektüre werde dann im Laufe des Tages nachgeholt. Heim interessiert sich neben den Wirtschaftsnachrichten , die zu seinem Pflichtprogramm gehörten, vor allem für das Weltgeschehen und die Region. Als Vorstand sei er in letzterer Zeit viel unterwegs und sehe seine Bank auch den Menschen in der Südwestpfalz besonders verpflichtet.

Merkur-Verlagsleiter Serkan Karabulut dankte der VR-Bank für ihr Engagement. Auch er hob hervor, dass es in einer Tageszeitung viele Informationen gibt, die Fernsehen, Radio oder Internet nicht bieten. Über lokale Ereignisse werde nur in einer Zeitung berichtet.

Auch Helmholtz-Direktorin Kerstin Kiehm bedankte sich für das Abonnement. Der Pfälzische Merkur steht den Schülern in der Bibliothek zur Verfügung, wo auch eine schmucke Leseecke eingerichtet wurde. Mit der Zeitung sollen vor allem die Lesekompetenz und die politische Bildung der Jugendlichen gefördert werden. Sie werde auch in den Unterricht integriert, wie beispielsweise vor der Landtagswahl im Fach Sozialkunde.

Zum Thema:

Auf einen Blick Das Projekt "Zeitungspate" des Pfälzischen Merkur sucht Menschen aus der Region, die einer Schule ihrer Wahl, vielleicht sogar ihrer ehemaligen Schule, der sie sich noch verbunden fühlen, ein Jahr lang ein Abonnement des Pfälzischen Merkur finanzieren. Der Pfälzische Merkur richtet auf seine Kosten eine kleine Leseecke für die Schüler ein. Weitere Infos beim Pfälzischen Merkur , Hauptstraße 66 in Zweibrücken , Telefon (0 63 32) 80 00-12 oder -14. red

Zum Thema:

Zur Person Paul Heim stammt aus Wachenheim an der Weinstraße (Landkreis Bad Dürkheim). Der 52-Jährige ist Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Südwestpfalz (Zweibrücken /Pirmasens). Heim wohnt in der Südwestpfalz. Er hat zwei Söhne im Alter von 17 und 18 Jahren. Seine Freizeit verbringt er gerne im Garten oder beim Sporttreiben. nob

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