Rückblick: Das Juni-Wetter in der Region Zweibrücken Einer der heißesten Juni-Monate der Geschichte

Lambsborn/Zweibrücken · Monatsrückblick und Statistik über das Wetter vergangenen Monat in Zweibrücken und dem Umland.

Im Juni wechselten sich in schwüler Sommerluft Sonnenschein mit mächtigen Regen- und Gewitterwolken ab. Bei Temperaturen bis 33 Grad durften wir tüchtig schwitzen. Im Juli (ausführlicher Rückblick folgt) setzte sich das Schaukelsommerwetter mit Sonne und Regengüssen fort, aber nicht mehr so heiß.

In der Anfangsphase des Juni herrschte im Zweibrücker Land eher durchwachsenes Wetter. Mit intensiver Sonneneinstrahlung konnten sich in teils schwül-warmer Luftmasse örtliche, Regengüsse und Gewitter entwickeln, die punktuell auch sehr kräftig ausfielen. Über den Juni-Mittelabschnitt hinweg strahlte verbreitet von früh bis spät die Sonne. Nach leichter Abkühlung legte sich eine erste Hitzewelle mit Höchsttemperaturen zwischen 30 und 34 Grad über die Westpfalz und trieb uns den Schweiß aus allen Poren. Im Schlussabschnitt nahm die Unbeständigkeit wieder zu. Bei schwül-warmen Temperaturen gingen gelegentliche teils gewittrige Regenfälle nieder, die zum Teil große Niederschlagsmengen brachten. Stellenweise kam es zu kleinräumigen Überflutungen. Kühlere Luft drückte die Temperaturen zum Monatswechsel deutlich nach unten. 

Regionale Wetterdaten: Das Mittel der Lufttemperatur lag im Juni im Zweibrücker Land mit 19,6 Grad Celsius um 2,5 Grad über dem langjährigen Durchschnittswert. Damit zählte dieser Monat zu den drei wärmsten Junimonaten seit Aufzeichnungsbeginn. „Heiztage“ (Tagesmittel unter 15 Grad) gab es einen. „Vegetationstage“ (Tagesmittel 5,0 Grad und mehr) wurden 30 verbucht. An 25 Tagen kletterte das Quecksilber auf 20 Grad und mehr. „Sommertage“ (Höchsttemperatur 25,0 Grad und mehr) zählte man 20. „Heiße Tage“ (Höchsttemperatur 30,0 Grad und mehr) gab es fünf. Der tiefste Wert mit frischen 7,5 Grad resultierte am 1 Juni. Der höchste Wert dieses Monats wurde am 19. Juni mit schweißtreibenden 33,0 Grad verzeichnet.

Der niedrigste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde am 20. mit 1004,3 Hektopascal gemessen. Der höchste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde am 13. mit 1027,4 Hektopascal gemessen.

Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei stolzen 98,1 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht 160,6 Prozent des langjährigen Monatsmittels. In Martinshöhe fielen im vergangenen Monat 101,0 Liter pro Quadratmeter, in Morlautern 64.8 Liter pro Quadratmeter, in Landstuhl 130 Liter pro Quadratmeter, in Zweibrücken 96,3 Liter pro Quadratmeter und in Pirmasens 86,5 Liter pro Quadratmeter. Der Niederschlag konzentrierte sich auf zwölf Tage. Der meiste Niederschlag fiel in Lambsborn mit 32,6 Litern pro Quadratmeter am 23. Juni.

An neun Juni-Tagen blitzte und donnerte es. An drei Tagen wurde hier Nebel beobachtet. Tage mit starkem Wind blieben Fehlanzeige.

„Heitere Tage“ (Bewölkungsmittel unter 20 Prozent) gab es drei. „Trübe Tage“ (Bewölkungsmittel über 80 Prozent) beobachtete man dagegen zehn. Die restlichen Tage lagen dazwischen. Zu insgesamt 65,5 Prozent war der Himmel im Juni von Wolken überzogen (etwas mehr als normal). Die Sonnenscheindauer erreichte trotzdem 244 Stunden. Das entspricht 105,2 Prozent des langjährigen Mittels. Durchschnittlich schien sie an jedem Tag etwa acht Stunden und acht Minuten.

(Anmerkung der Redaktion: Wegen der ungewöhnlich starken Nachrichten-Lage im Juli kann der Rückblick erst jetzt veröffentlicht werden, wir bitten um Verständnis.)

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