Dachsanierung auf Wunschzettel

Martinshöhe. Fließen die finanziellen Hilfen, dann steht der Ortsgemeinde Martinshöhe ein ereignisreiches Jahr bevor. Das wurde bei der Ratssitzung zum Wochenbeginn (wir berichteten) deutlich

Martinshöhe. Fließen die finanziellen Hilfen, dann steht der Ortsgemeinde Martinshöhe ein ereignisreiches Jahr bevor. Das wurde bei der Ratssitzung zum Wochenbeginn (wir berichteten) deutlich. Hoffnungen setzen die Martinshöher insbesondere auf Fördermöglichkeiten nach dem Konjunkturpaket II, das der Bund schnürte und nunmehr über die Landkreise an die einzelnen Kommunen zum Verteilen gelangt. Ganz oben an steht dabei die Dachsanierung beim Kindergarten. Zudem gilt es, die Einrichtung räumlich zu erweitern, denn die Kinderzahl wächst ständig. "Die Dachsanierung steht bei uns schon lange auf dem gemeindlichen Wunschzettel. Räumliche Veränderungen müssen wir gleichfalls treffen. Da kommt uns jetzt das Konjunkturpaket genau zum passenden Zeitpunkt", umschreibt Ortsbürgermeister Klaus Sprengard die gegenwärtige Situation. Der Kindergarten war schon immer ein Aushängeschild des in den letzten Jahren ständig gewachsenen Ortes. Elternfreundliche Öffnungszeiten, Aufnahme von Hortkindern, die ausgezeichnete pädagogische Betreuung der Kleinen, das alles habe der Gemeindeeinrichtung auch in den Nachbarorten einen glänzenden Ruf eingebracht, stellt Klaus Sprengard sachlich, aber zufrieden fest. Die Pläne zur Erweiterung und für die notwendige Sanierung sind spruchreif. Sobald über die Förderanträge der Martinshöher entschieden ist, soll es mit den Arbeiten losgehen. "Wir stehen Gewehr bei Fuß", so der Ortsbürgermeister. Ganz soweit ist die Meinungsbildung beim Dauerthema "Dorfmittelpunkt" noch nicht, wie sich bei der Ratssitzung erneut zeigte. Für Sprengard ist es klar, dass noch das gegenwärtige Ratsgremium über die "nächste Zukunft" des Platzes mit den beiden Scheunen gegenüber der Dorfkirche entscheiden soll. "Drei Jahre haben wir uns intensiv mit dem Projekt befasst, Pläne geschmiedet, Überlegungen angestellt. Deshalb sollten wir auch dem künftigen Rat keine Altlasten hinterlassen, sondern jetzt eine Entscheidung treffen." Fünf Alternativen arbeitete das verantwortliche Planungsbüro Wolf aus Kaiserslautern aus. Für Sprengard und die CDU-Fraktion durchaus eine Entscheidungsbasis. Nicht aber für die SPD-Fraktion mit Roman Hemmer an der Spitze. Der plädierte für den Abriss beider Scheunen. Die Entscheidung wurde deshalb vertagt.

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