Contwiger Gemeinderat gibt grünes Licht für energetische Sanierung

Contwig · "Ich denke, wir können der Sache zustimmen", meinte der Contwiger Bürgermeister Karlheinz Bärmann nach den Erläuterungen von André Schnelte von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über die Möglichkeit energetischer Quartiersanierung in Contwig . "Das ist ein Vorteil für die Bürger und ein Gewinn für die Umwelt." Der Gemeinderat hatte bei seiner Sitzung am Mittwoch auch keine Bedenken gegen das Projekt und stimmte zu.

Die Verringerung des Kohlendioxidausstoßes und einen wirtschaftlichen Gewinn für die Hausbesitzer hatte Schnelte als Ziel der Quartiersanierung genannt. Neben Kirn und Fußgönheim ist Contwig eine von drei Gemeinden, in denen die Pfalzwerke mit den Partnern PWC und dem Fraunhoferinstitut das Thema angehen. Dabei wolle man bei den Menschen "das Bewusstsein" für das Thema wecken und aktivieren. Dazu sollen technische Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie der Wärmebedarf effektiver gedeckt werden kann. Während die Beratung kostenlos sei, müssten die Hausbesitzer die Investitionen - eventuell mit anderen Fördermitteln - selbst tragen, sagte Schnelte. "Das ist eine Entscheidung der Hausbesitzer", betonte der PWC-Mitarbeiter. Wobei man möglichst viele Leute erreichen will.

Neben der Information des Rates ist auch die Auswahl des Quartiers Teil der Vorbereitungsphase. Hier orientiert man sich am Gebiet, das für den Stadtumbau ausgewählt wurde (wir berichteten). Der Ortskern um Teile der Hauptstraße, Teile der Bahnhofstraße, Teile der Gutenbrunnenstraße und Gebiete südlich der Hauptstraße. In der zwölfmonatigen Konzeptphase würde der Bestand aufgenommen und daraus Maßnahmen abgeleitet. In der drei- bis fünfjährigen Umsetzungsphase würden die Bürger über die Möglichkeiten wie Dämmmaßnahmen oder Heizungsumstellung oder -austausch informiert.

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