Contwig wählt am 11. Januar Bürgermeister

Contwig. "Wenn wir keinen einstimmigen Beschluss bekommen, dann wählen wir am 11. Januar einen Bürgermeister", beendete der Beigeordnete Karlheinz Bärmann die Diskussion über den Termin der Bürgermeisterwahl. Er meinte, dass der Gemeinderat auch das Recht habe, der Kreisverwaltung als Kommunalaufsicht keinen Termin vorzuschlagen

Contwig. "Wenn wir keinen einstimmigen Beschluss bekommen, dann wählen wir am 11. Januar einen Bürgermeister", beendete der Beigeordnete Karlheinz Bärmann die Diskussion über den Termin der Bürgermeisterwahl. Er meinte, dass der Gemeinderat auch das Recht habe, der Kreisverwaltung als Kommunalaufsicht keinen Termin vorzuschlagen.Volker May (SPD) sagte, dass der Rat den von der Kreisverwaltung als letztmöglichen genannten Termin, 11. Januar, ablehnen solle. "Dann schauen wir einmal, was die Kommunalaufsicht vorschlägt." Auch Jürgen Knauber (CDU) wollte den Vorschlag zunächst ablehnen. Doch Bertram Schlachter (UWG) sah im Gemeinderat nicht das Gremium, das darüber entscheiden muss. "Das ist Sache der Kreisverwaltung." Und die müsse sich an die Vorgabe der Gemeindeordnung halten. Das war der Punkt, an dem der Beigeordnete Bärmann die Diskussion beendete und abstimmen ließ. Gegen fünf Stimmen wurde der Wahltermin mehrheitlich beschlossen. Einig waren sich alle, dass der kurzfristige Termin unglücklich gewählt ist. Zum einen, weil er kurz nach Weihnachten liegt. Zum anderen, weil bereits im Juni Kommunalwahlen stattfinden - und dort sowieso ein neuer Bürgermeister gewählt wird. Laut Gemeindeordnung soll spätestens drei Monate nach "Freiwerden der Stelle", Bürgermeister Wilhelm Sefrin war am 13. Oktober gestorben, ein neuer Bürgermeister gewählt werden. Der 11. Januar ist der letztmögliche Termin. 62 Tage vorher muss die Wahlbekanntmachung veröffentlicht werden. Das ist der 10. November. Deshalb muss er schon im Amtsblatt am Donnerstag veröffentlicht werden. Drei Wochen ist dann Zeit, einen Vorschlag einzureichen. Walter Carius (CDU) meinte, wenn es keinen Vorschlag gebe, könnte dann der Rat den Bürgermeister wählen. Für Bertram Schlachter das keine gute Lösung. Schließlich gebe es im Lande die Direktwahl.

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