Bauland Contwig schafft Platz für Familien

Contwig · Nächste Woche geht die Erschließung des Baugebietes „Auf Mühlbach, hinterm Bohnrech“ in die Schlussphase.

 Die Erschließungsarbeiten zum Contwiger Neubaugebiet oberhalb des Baugebiets „Bohnrech“ werden noch dieses Frühjahr abgeschlossen.

Die Erschließungsarbeiten zum Contwiger Neubaugebiet oberhalb des Baugebiets „Bohnrech“ werden noch dieses Frühjahr abgeschlossen.

Foto: Norbert Schwarz

Pilzen gleich schießen die Eigenheime junger Familien im Baugebiet „Auf Mühlbach, hinterm Bohnrech“ aus dem Boden. Die Erschließung des gesamten Baugebietes liegt in den letzten Zügen. Noch letztes Jahr konnten die Erschließungsstraßen asphaltiert, die Bürgersteige aus grauem Verbundsteinmaterial hergestellt werden. Die Gesamtentwicklung hat selbst die Ortsgemeinde mit Bürgermeister Karlheinz Bärmann an der Spitze positiv überrascht.  

Rotweiße Absperrschilder versperren noch die direkte Zufahrt zu Falkenstraße und Straßenzügen mit ähnlicher Namensgebung. Das Vorzeigebaugebiet mit Hanglage und freiem Blick auf die östliche Stadtteilzone der benachbarten Rosenstadt Zweibrücken hält im gewissen Sinn noch Winterschlaf. Bautätigkeit ist im Augenblick noch begrenzt. Trotzdem lässt sich erahnen, was in einigen Wochen hier los sein wird. An einigen Stellen deuten bereits in verschiedenen Farben markierte Holzpflöcke Grundstückslinien oder schon eingemessene Baufenster für künftige Eigenheime an. An anderen Stellen sind die Werbeplakate einschlägiger Fertighausfabrikanten sichtbar. „Man fühlt schon jetzt das Kribbeln, kann sich gut vorstellen, dass viele Bauherren in den Startlöchern sind und derzeit die Vorbereitungen für den Bauboom im Frühjahr treffen“, meint Ortsbürgermeister Bärmann.

Einer der Gründe für den Bauboom ist nach Bärmanns Einschätzung die Situation auf dem Kreditmarkt. „Bei dem Fortbestand des Niedrigzinses haben die vielen jungen Familien beim Häuslebauen beste Perspektiven.“ Von den etwas mehr als 80 Baugrundstücken hatte die Ortsgemeinde selbst 40 Grundstücke zu vermarkten. Lediglich einen Bauplatz hält die Ortsgemeinde im Augenblick noch vor. Alle übrigen sind vergeben, an junge Familien von denen zwei Drittel bisher nicht ihren Wohnsitz im Ort hatten. „Ich komme ja mit den künftigen Bürgern frühzeitig ins Gespräch und natürlich wird da die Frage gestellt, warum Contwig Lebensort wird. Die Antworten sind meist stereotyp: schöne Lage des Baugebietes, Kindergärten vorhanden und eine ausgezeichnete Infrastruktur im Ort selbst, Einkaufsmärkte eingeschlossen“, sagt Karlheinz Bärmann und freut sich schon darauf, dass kommende Woche die Arbeiten beim neuen Kindergarten der Ortsgemeinde drüben an der Maßweilerstraße bei der Pestalozzischule beginnen. „Die Gemeinde baut hier für drei Gruppen die Einrichtung, baugleich wie in Stambach.“ Fast abgeschlossen sind auch die Arbeiten in der Talaue zum Mühlbachhof. Dort wird nämlich das große Rückhaltebecken zur Aufnahme des Oberflächenwassers aus dem gesamten Neubaugebiet geschaffen. Es wird 2700 Kubikmeter Regenwasser auffangen.

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