Contwig: Bürgerversammlung zur Ortskernsanierung

Contwig · "Das war der erste Schritt", sagte Michael Heger vom Büro Werk-Plan in Kaiserslautern bei der Vorstellung der Bestandserhebung des Contwiger Ortskerns. Den rund 16 Hektar großen Bereich hat die Gemeinde als städtebauliches Sanierungsgebiet festgelegt.

Aber die Planer wollen es nicht allein bei der eigenen Begutachtung belassen. Zusätzlich soll ein Frageboden in dem Gebiet um die Ortsmitte entlang der Hauptstraße, der Gutenbrunnen- und Bahnhofstraße verteilt werden und nach den Herbstferien eine Informationsveranstaltung stattfinden, kündigte Heger an.

Bei der Bestandsaufnahme, die Stephanie Sailer in der Gemeinderatssitzung vorstellte, wurde eine hohe Verkehrsbelastung verbunden mit hohen Geschwindigkeiten in der Hauptstraße festgestellt. Vor allem die Einmündung der Oberauerbacher Straße wurde als gefährlicher Punkt ausgemacht. Dazu informierte Bürgermeister Karlheinz Bärmann, dass die Kreuzung auch bei einer Begehung mit der Straßenbaubehörde angesprochen worden sei. Dabei sei ein Halteverbot an der Oberauerbacher Straße im Einmündungsbereich vorgeschlagen worden. "Die Ortsmitte könnte in Bereichen mehr Grün vertragen", sprach Sailer ein zweites Thema an. Wobei sie die Einbindung des Grünzugs entlang des Schwarzbachs als positiven Aspekt nannte. Durch die Aufwertung der Kneippanlage am früheren Waschplatz könnte das ausgebaut werden. "Das passt zum Projekt Stadt/Region am Wasser." In der Ortsmitte gebe es einen hohen Anteil an Gebäuden in einem schlechten Zustand, so Sailer weiter. "Wir haben das sehr streng bewertet", fügte Heger hinzu. Wobei viele leer stehende Häuser Mängel aufwiesen. Auch verfügten wenige Gebäude über eine gute Gestaltung", sagte Sailer.

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