Christof Reichert wird Vorsitzender der CDU Südwestpfalz

Zweibrücken/Pirmasens. Der 43-jährige Christof Reichert (Foto: pm) aus Hauenstein soll neuer Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Südwestpfalz werden. Der Kreisvorstand schlägt den Werkleiter der Hauensteiner Verbandsgemeinde-Werke als Nachfolger von Peter Dincher vor. Bei dem am 24. März geplanten Kreisparteitag stellt sich der Kreisbeigeordnete der Wahl

Zweibrücken/Pirmasens. Der 43-jährige Christof Reichert (Foto: pm) aus Hauenstein soll neuer Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Südwestpfalz werden. Der Kreisvorstand schlägt den Werkleiter der Hauensteiner Verbandsgemeinde-Werke als Nachfolger von Peter Dincher vor. Bei dem am 24. März geplanten Kreisparteitag stellt sich der Kreisbeigeordnete der Wahl.Die Entscheidung für Reichert erfolgte nach Auskunft des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Thomas Peifer einstimmig. Bei der Versammlung waren auch alle acht Gemeindeverbands-Vorsitzenden anwesend.

In der vergangenen Woche wurde Susanne Ganster aus Schönau zur Fraktionsvorsitzenden gewählt (wir berichteten). Damit gibt es bei der CDU-Südwestpfalz nach dem Rücktritt von Peter Dincher "einen Neustart". Dincher war zurückgetreten, nachdem ihm vorgeworfen worden war, sich illegal Daten in der Nürburgring-Affäre verschafft zu haben. Peifer: "Das ist abgehakt. Wir schauen jetzt nach vorne."

Die erste Aufgabe als Kreisvorsitzender sei, einen geeigneten Kandidaten für den Wahlkreis für die Landtagswahl im März 2011 zu finden, sagte Reichert.

Dincher hat den Wahlkreis, der die Verbandsgemeinden Thaleischweiler, Waldfischbach, Hauenstein, Dahn und Pirmasens-Land umfasst, bis zu seinem Rücktritt im November vertreten. Reichert schloss auf Nachfrage aus, dass er für den Landtag kandidiert: "Ich möchte nicht, dass Kreisvorsitz und Landtagsmandat wie zuletzt in einer Hand sind. Wir müssen uns in Zukunft breiter aufstellen."

Der Kreisverband soll sich weiter mit den Themen beschäftigen, die den Landkreis interessieren. Deshalb sei eine Zusammenarbeit mit der Kreistagsfraktion notwendig. Mit der Schulpolitik, der Förderung des ländlichen Raums, dem Ausbau der B 10 oder der Stärkung der Queichtalbahn nannte Reichert einige Themen. Das Ganze sei vor dem Hintergrund der Bevölkerungsentwicklung zu bewerten. sf

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