Bürgerverein soll Bemühungen der Dorferneuerung fortsetzen

Maßweiler · Eine der ersten Aufgaben des Vorstands des neu gegründeten Vereins „Bürger für Bürger Maßweiler“ soll die Planung der Einweihung des Keltenpfads sein. Der Verein ist auf möglichst viele Mitglieder und Spender angewiesen.

Mit der Gründung des Vereins "Bürger für Bürger Maßweiler" ist das Fundament geschaffen worden, um das bisherige Engagement der sieben Arbeitsgruppen der Dorfmoderation nahtlos fortzuführen. Mit deren Abschluss liefen jetzt die Arbeitsgruppen aus. 18 Bürger hoben am Montagabend im Rathaus den neuen Bürgerverein aus der Taufe, stimmten der Satzung zu, wählten Hans Ludwig (Lutz) Fronmüller zum Vorsitzenden und Joachim Faust als Stellvertreter und legten den Mitgliedsbeitrag fest. Startkapital in der Vereinskasse sind von der zur Schriftführerin bestimmten Susanne Heinz spontan zugesagte 200 Euro.

Der Arbeitskreis "Zukunft im Dorf" hatte sich nach zweijähriger Vorbereitung die Vereinsgründung zum Ziel gesetzt. Ortsbürgermeister Jürgen Herzog stellte zu Beginn der Gründungsversammlung heraus, dass künftige Vorhaben in Maßweiler wegen der leeren Gemeindekasse auf ehrenamtliche Mithilfe und Spenden angewiesen sind.

Der Verein soll Maßnahmen, die der Verschönerung des Ortsbildes, der Traditions- und Heimatpflege, der Förderung der Dorfgemeinschaft und der Aufrechterhaltung der Lebensqualität insbesondere für ältere Menschen dienen, unterstützen. Bisher gab es sieben Arbeitsgruppen, die sich mit Tourismus, Dorfbild und Dorfgrün, Verkehr, Energie, Kinder und Jugend sowie Zukunft im Dorf befassten. Maßweiler ist seit 2012 Schwerpunktgemeinde für die Dorferneuerung, weshalb sich auch die Arbeitsgruppen gebildet haben.

Die Satzung sei zwar nicht in Stein gemeißelt, jedoch eine wichtige Grundlage für die Vereinsarbeit, betonte Joachim Faust, der die Gründungsversammlung leitete. Er verwies darauf, dass der Verein der Dorfgemeinschaft dienen soll. Im Vorfeld war die Satzung bereits dem Vereinsregister zur Einsicht vorgelegt worden. Der Jahresbeitrag für Familien wurde auf 36 Euro, für eine Einzelmitgliedschaft auf 24 Euro und Jugendliche auf zwölf Euro festgelegt. Eine Beitragsvorgabe für fördernde Mitglieder gibt es nicht. Die Vorstandschaft sollte sich Gedanken machen, wie die Einweihung des "Keltenpfades" zu gestalten sei, gab Bürgermeister Herzog ihr mit auf den Weg für den Zeitpunkt nach den Wahlen. An dem landschaftlich schön gelegenen Pfad mit seinen Felsformationen wurden bereits viele Arbeiten durchgeführt.

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