Bürgersteig macht den Anfang

Kleinsteinhausen · Der Straßenausbau wird die verantwortlichen Kommunalpolitiker von Kleinsteinhausen weiter beschäftigen. Der fehlende Bürgersteig im Dusenbrücker Weg ist jetzt Wunschprojekt.

 Ein Bürgersteig soll im hinteren Teil des Dusenbrücker Weges gebaut werden. Foto: Schwarz

Ein Bürgersteig soll im hinteren Teil des Dusenbrücker Weges gebaut werden. Foto: Schwarz

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Hinsichtlich der Straßeninfrastruktur hat der Ort zu Beginn der 70er Jahre vorbildlich dagestanden. Danach gab es ein Abgleiten, weshalb Ortsbürgermeisterin Martina Wagner zusammen mit den verantwortlichen Ratsmitgliedern jetzt Nachholbedarf in der Straßenunterhaltung und Straßenausbau sieht. Amtsvorgänger Ludwig Doniat gab noch den Startschuss zum Ausbau der Hauptstraße. Derzeit sind die Ausbauarbeiten beim Waldweg voll im Gange und beim hinteren Teil des Dusenbrücker Weges soll jetzt der Bürgersteig erstmals hergestellt werden.

Nicht einfach zu handhaben, wie Wagner jetzt feststellen musste. Denn die Anlieger sind mit ihren Grundstücken in verschiedenen Fällen zu sehr an die Grenzen des Straßengrundstücks herangerückt. Harald Krupp vom gleichnamigen Ingenieurbüro in Waldfischbach-Burgalben zeigte grafisch auf, in welchen Einzelfällen eine Überbauung vorliegt und welche Lösungsmöglichkeiten sich ergeben. Um die betroffenen Anlieger nicht allzu sehr zu belasten, konnte man sich darauf verständigen, dass der Bürgersteig in den fraglichen Grundstücksabschnitten lediglich auf eine durchgängige Breite von 1,25 Metern ausgebaut wird. Soweit es möglich ist, soll die Fahrbahn im rückwärtigen Abschnitt des Dusenbrücker Weges eines Ausbaubreite von 4,50 Metern haben, sagte der Planer und musste zugleich die Einschränkung machen, dass dieses Maß nicht überall einzuhalten sei. "Wir müssen manchmal auch mit 3,65 Metern zufrieden sein", so Krupp. Vor der Freizeitanlage wird es eine Parkfläche geben, diese soll aus Kostengründen aber nur geschottert und nicht versiegelt werden. Insgesamt muss mit Kosten von 42 500 Euro gerechnet werden. Ortsbürgermeisterin Wagner teilte zudem mit, dass der Landesbetrieb Mobilität in Kaiserslautern die Planung für den Ausbau der Ortsdurchfahrt (L 477) noch nicht abschließen konnte. Deshalb wird sich der Rat am 15. Juli erneut zur Sitzung treffen und den Bürgern die Planung vorstellen.

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