Bürgermeister Bärmann stellt Bedarf für Jugendraum in Frage

Contwig. Zurzeit wird das Contwiger Rathaus umgebaut. Dort ist auch ein Raum für die Jugendlichen vorgesehen. Ob dieser aber tatsächlich benötigt wird, stellt Ortsbürgermeister Karlheinz Bärmann (Foto: pm) in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur in Frage. Er verweist auf das "hervorragende Angebot", das es schon jetzt im Dorf für die jungen Menschen gebe

Contwig. Zurzeit wird das Contwiger Rathaus umgebaut. Dort ist auch ein Raum für die Jugendlichen vorgesehen. Ob dieser aber tatsächlich benötigt wird, stellt Ortsbürgermeister Karlheinz Bärmann (Foto: pm) in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur in Frage. Er verweist auf das "hervorragende Angebot", das es schon jetzt im Dorf für die jungen Menschen gebe. "Deshalb könnte es sein, dass diese einen solchen Raum gar nicht brauchen", so Bärmann.Hauptsächlich würden sich die rund 800 Jugendlichen und Kinder in den zahlreichen Vereinen engagieren. Deren Jugendarbeit werde von der Gemeinde mit jährlich insgesamt 5000 Euro gefördert. "Ein paar Einzelne treffen sich auch am Kneippbecken und am Bahnhof", räumt der Bürgermeister ein. Die jungen Menschen seien heute auch viel mobiler als vor 20 Jahren. So gebe es eine gute Anbindung durch die Bahn nach Zweibrücken. Durch die Schule hätten sie auch einen größeren Freundes- und Bekanntenkreis und würden ihre Freizeit weniger in Contwig verbringen.Trotzdem gebe es auch hier viele Möglichkeiten. Bärmann erinnert an den Nikolausrock und an eine Musik-Party, die demnächst stattfinden soll. Außerdem könnten sich die Jungendlichen im katholischen Schwesternhaus und im protestantischen Jugendheim treffen.Der Ortsbürgermeister stellt allerdings klar, dass auf alle Fälle ein Jugendraum im Rathaus eingerichtet wird, wenn es hierfür einen Bedarf gibt. Das hänge von den Betroffenen selbst ab. Über die Regeln für den Raum müsse dann im Gemeinderat eingehend diskutiert werden. nob

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