Bürgerhaus Althornbach Bis zum Jubiläum soll alles fertig sein

Althornbach · Derzeit stehen beim Bürgerhaus von Althornbach die Innenarbeiten auf dem Plan.

 Licht am Tunnelende sieht Ortsbürgermeister Bernd Kipp beim Innenausbau im alten Gebäudetrakt des ehemaligen „Freyer´schen Hofes“, der nunmehr Bürgerhaus des Ortes ist.

Licht am Tunnelende sieht Ortsbürgermeister Bernd Kipp beim Innenausbau im alten Gebäudetrakt des ehemaligen „Freyer´schen Hofes“, der nunmehr Bürgerhaus des Ortes ist.

Foto: Norbert Schwarz

Das neue Bürgerhaus in Althornbach ist wieder Großbaustelle. Auf Hochtouren läuft derzeit der Innenausbau im alten Bautrakt des ehemaligen „Freyer´schen Hofes“, welcher zum Bürgerhaus der Ortsgemeinde wurde. Rund 165 000 Euro werden nochmals für die laufenden Arbeiten investiert. Kostensteigerung sind durch die mehrjährige Bauphase und die schon zwei Jahre anhaltende Pandemie nicht zu umgehen.

Durch viel Eigenleistung haben die Dorfbewohner in der Vergangenheit bereits ihre Verbundenheit zum Vorhaben dokumentiert. Bis zum kommenden Jahr soll alles fertig sein, weil dann ein großes Dorfjubiläum ins Haus steht. Dann nämlich wiederholt sich die erste urkundliche Erwähnung vor 750 Jahren. Dass der Ortsbürgermeister dieses Ereignis mit den Bürgern und vielen Gästen feiern will versteht sich von selbst.

Obgleich der Baustellen-Charakter nicht ganz zu verbergen ist, spürt man vor Ort, dass rund ums Bürgerhaus in Althornbach längst Leben eingekehrt ist. Ohne Corona wären die Arbeiten vielleicht schon abgeschlossen. Dennoch, Ortsbürgermeister Bernd Kipp sieht Licht am Tunnelende. Vor Monaten bereits wurden die Restarbeiten zum Innenausbau förmlich ausgeschrieben, inzwischen haben die Handwerker vor Ort das Sagen.

Metall- und Trockenausbauarbeiten stehen im Augenblick an. Arbeiten für die Elektroinstallation und Heizung müssen erledigt werden, Ortsbürgermeister Kipp sieht bei seinen Baustellenbesichtigungen, wie mit jedem Arbeitstag das Baustellenbild gleich einem Puzzle mehr und mehr an Konturen gewinnt. Es ist der alte Gebäudetrakt des ehemaligen Hofes, welcher stehen blieb und nach der Planung neben dem Amtszimmer für den Ortsbürgermeister auch das Schaffen eines Stuhl- und Getränkelagers vorsieht. Eine Umkleide mit Dusche gibt es zudem.

Schwierig gestalteten sich zunächst die Deckenarbeiten. Eigenlicht sollten die alten, mächtigen Eisenbalken sichtbar werden, doch bei Prüfung deren Tragfähigkeit konnte man schnell feststellen, dass der Zahl der Zeit zu sehr am Gebälk nagte. Bernd Kipp bei einem Baustellenbesuch unserer Zeitung gestern: „Der Freyer´sche Hof stand unter Denkmalschutz, deshalb sollte so viel wie nur möglich erhalten bleiben. Jetzt war es nach dem Freilegen des alten Gebälks jedoch überhaupt kein Thema, dass wir mit Eisenträgern die Deckenstabilität sichern mussten. Folglich mussten wir auch die Decken abhängen, konnten nicht, wie ursprünglich vorgesehen mit sichtbarem Gebälk den Räumen eine ganz besondere Atmosphäre geben. Das schmerzt etwas, andererseits ist schon jetzt erkennbar, dass die Planung in sich stimmig ist.“

Die Handwerker jedenfalls sind mit ganzem Herzen bei der Arbeit. Im hinteren Bereich war das Errichten einer Stützmauer vorgesehen, aus Kostengründen wurde jetzt eine Sicherungskonstruktion aus Eisenträgern gewählt, die dem Parkplatz beim Bürgerhaus eine ganz besondere Note verleiht. Der eigentliche Parkplatzausbau steht jetzt noch an.

Das Dorfjubiläum soll nächstes Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen, verteilt über das ganze Jahr gefeiert werden. Mit Festakt und historischem Umzug im Juni/Juli 2022 als Höhepunkte. 

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