Ortsgemeinderat Bechhofen Keine Probleme mehr mit Brandschutz

Bechhof · Die Maßnahmen am Dorfzentrum Bechhofen haben sogar weniger gekostet als veranschlagt.

 Verschwunden ist die stählerne Fluchttreppe als Notbehelf. Jetzt sind alle brandschutztechnischen Mängel beseitigt und das Dorfzentrum (Bild) in Bechhofen kann für wohl längere Zeit als Ausweichquartier des Kindergartens genutzt werden.

Verschwunden ist die stählerne Fluchttreppe als Notbehelf. Jetzt sind alle brandschutztechnischen Mängel beseitigt und das Dorfzentrum (Bild) in Bechhofen kann für wohl längere Zeit als Ausweichquartier des Kindergartens genutzt werden.

Foto: Norbert Schwarz

Erfreulich: Die brandschutztechnischen Mängel beim Dorfzentrum sind beseitigt. Mehr noch, der Kostenrahmen von 70 000 Euro ist sogar unterschritten worden. Der Vorschlag des Ortsbürgermeisters Paul Sefrin, die Restmittel von rund 2500 Euro für einen sinnvollen Abschluss bei den öffentlichen Toiletten im Jugendraum zu verwenden, fand die Zustimmung aller Ratsmitglieder. Werden die Toiletten bei Veranstaltungen auf dem Dorfplatz genutzt, dann können die verantwortlichen nach dem Abschlusseinbau sicher sein, dass niemand zu weiteren Räumen Zutritt bekommt. 

Die Mängelliste zur brandschutztechnischen Sicherheit beim 4. Bauabschnitt des Dorfzentrums reichte vom Fingerklemmschutz bis hin zu entsprechenden Brandschutztüren, mit denen der Fluchtweg bei einem Brandfall gesichert werden kann. Das Architekturbüro a+4 aus Kaiserslautern hatte schon zum Jahresbeginn den Auftrag bekommen, die „brandschutztechnische Ertüchtigung“ des Gebäudetraktes wie es in der Fachsprache heißt, auf den Weg zu bringen und die Arbeiten im gesteckten Kostenrahmen ausführen zu lassen.

Ortsbürgermeister Paul Sefrin erstattete den umfassenden Schlussbericht dazu zwar äußerlich unbewegt, doch im Innern wird es für ihn vermutlich ein ganz besonderer Augenblick gewesen sein, hatte doch diese Angelegenheit in der Vergangenheit für reichlich Verdruss gesorgt. Sefrin zum Pfälzischen Merkur: „Wenn man allein aus Polemik aufgefordert wird, vom Ehrenamt zurückzutreten, dann geht das schon unter die Haut.“

Der Ausbau der Germannstraße in Abschnitten ist beschlossene Sache. Kerstin Lessmeister vom Planungsbüro Dilger aus Dahn erläuterte die Planung und verwies dabei vor allem auf den neuralgischen Punkt bei der Einmündung in die Waldstraße. Dort nämlich befindet sich auf Gemeindegelände eine Stützmauer, die nur noch eingeschränkt den technischen Anforderungen entsprecht. Nach gegenwärtiger Planung soll deshalb der Bürgersteig in diesem Bereich vorerst nicht ausgebaut werden. Die Fahrbahn wird wieder 5,30 Meter breit, der Gehsteig hat eine durchschnittliche Breite von 1,40 Meter. Es wird eine Entwässerungsrinne geben, die Fahrbahn wird in Asphalt hergestellt, der Gehsteigausbau erfolgt in Verbundpflaster. Details dazu müssen noch festgelegt werden.

Mit eingespielten Bildern konnte Kerstin Lessmeister den Ratsmitgliedern schon jetzt einen Eindruck vom ausgebauten Straßenzustand vermitteln. Bei drei Enthaltungen wurde der Planung zugestimmt. Mit einem Grundsatzbeschluss war bereits das Energetische Quartierskonzept befürwortet worden, in der Sitzung am Montagabend stimmten die Ratsmitglieder über die räumliche Abgrenzung ab,

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