Bohnrech wird später erschlossen

Contwig. Das Baugebiet Bohnrech wird später erschlossen. Die Blumenstraße und der Dellenweg werden später ausgebaut. Die Minigolfanlage im Freizeitgebiet wird später erneuert. Diese Änderungen im Investitionsplan möchte Contwigs Bürgermeister Karlheinz Bärmann durchsetzen. Im Gemeinderat erhob sich dagegen auch kein Widerstand

 Die Nachfrage von Bauherren in Contwig ist verhalten. Foto: cos

Die Nachfrage von Bauherren in Contwig ist verhalten. Foto: cos

Contwig. Das Baugebiet Bohnrech wird später erschlossen. Die Blumenstraße und der Dellenweg werden später ausgebaut. Die Minigolfanlage im Freizeitgebiet wird später erneuert. Diese Änderungen im Investitionsplan möchte Contwigs Bürgermeister Karlheinz Bärmann durchsetzen. Im Gemeinderat erhob sich dagegen auch kein Widerstand. "Wir müssen mit einem Defizit von 210 000 Euro im Haushalt rechnen", kündigte der Bürgermeister an. Grund für das Minus in der Gemeindekasse sind die Erhöhung der Kreisumlage um 3,5 Prozent (135 000 Euro) und geringere Steuereinnahmen (75 000 Euro). Da es bisher nur wenig Interesse an Bauwilligen für das Baugebiet gebe, sei eine Verschiebung unproblematisch, sagte Bärmann. Und im Freizeitgebiet habe die Gemeinde in den letzten Jahren viel investiert. So könne man auf eine neue Minigolfanlage vorerst verzichten. Zumal sie rund 40 000 Euro kosten sollte.Bertram Schlachter (UWG) bedauerte, dass die Gemeinde weniger Geld zur Verfügung habe. Er wiederholte seine Forderung, dass die Verbandsgemeinde und der Landkreis bei den Investitionen für den Flugplatz mitzahlen müssten. Ansonsten sei der Flugplatz für Contwig ein Verlust. Die Gemeinde müsse die Entwicklung auf dem Flugplatz weiter verfolgen, betonte Herbert Sefrin (FDP).

Walter Carius (CDU) merkte an, dass die Gemeinde wegen des Rathaus-Neubaus "tief in die Tasche greifen muss". Die Streichliste nahm auch Volker May (SPD) zur Kenntnis. "Es ist besser diese Maßnahmen zu verschieben, um noch eine freie Finanzspitze zu haben. Damit können wir unseren Vereinen helfen." Denn bei dem geschätzten Defizit müsste die Gemeinde die freiwilligen Leistungen streichen, erklärte Bürgermeister Karlheinz Bärmann.

Und auch beim neuen Bahnhaltepunkt Stambach möchte die Gemeinde investieren. Dort legte die Bahn zwei Parkplätze an. Die Gemeinde wird den Parkbereich entlang der Bahnlinie um 40 Meter vergrößern. Bärmann: "Das wollen wir in Eigenleistung umsetzen." sf

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