Oktoberfest erfolgreich Blau-weiße Riesensause in Hornbach auch 2018

Hornbach · Viel Spaß hatten Partyfreunde am Wochenende beim Oktoberfest in der Klosterstadt – die Neuauflage ist bereits beschlossene Sache.

 Das Oktoberfest der Fördervereins Kultur in der Stadt Hornbach lockte auch diesmal erneut viele Besucher an.

Das Oktoberfest der Fördervereins Kultur in der Stadt Hornbach lockte auch diesmal erneut viele Besucher an.

Foto: nos

 Es ist längst ein offenes Geheimnis: Wer ein zünftiges Oktoberfest erleben will, muss den Weg zur Hornbacher Pirminiushalle wählen und kann sich dort darauf verlassen, dass beim Oktoberfest nach bajuwarischem Vorbild gefeiert wird. Mit der Stimmungsband „Krachleder“ feierten jetzt Hunderte von Oktoberfestbesuchern, ließen es im wahrsten Wortsinn richtig „krachen“.

Stadtbürgermeister Reinhold Hohn, sonst gern ein Double von Andreas Gabalier, ist erneut „Wiesenwirt“ und kommt beim Bierzapfen förmlich ins Schwitzen. Dennoch bleibt Zeit, ein Dankeswort an die große Helferschar zu finden, denn ohne solche Mitstreiter wäre ein derartiges Fest nicht machbar.

Die Stimmungswogen schlugen auch diesmal hoch. Über fünf Stunden Ramba-Zamba in der Pirminiushalle. Stadtratsmitglieder und solche des Kulturfördervereins geben ihr Letztes als ehrenamtliche Helfer und die Stimmungsband „Krachleder“ zieht stimmungsvoll vom Leder. Mit den „Volks Rock’n’Roller“ nach Andreas Gabalier nimmt geht von Anfang an die Post ab. „An Tagen wie diesen“ erklingt nach Mitternacht. „Angels“, „Verdammt lang her“ und DJ-Ötzis Song „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ beenden die musikalische Wiesn-Reise in der Klosterstadt. Dazwischen gab es immer wieder altbekannte Hits, fetzigen Rocksound, eben so, wie man das von den Auftritten der populären Partyband gewohnt ist.

Hohn spricht mit Fug und Recht in den Morgenstunden deshalb auch vom „hellen Wahnsinn“. Nach dem Großereignis Kerwe jetzt dieses musikalisches Event in Neuauflage, für welches Stadt und Kulturförderverein die Verantwortung tragen. Alle halfen mit, ließen sich einspannen und waren sich darin bewusst, dass ohne derartiges Engagement vieles in der Klosterstadt nicht machbar wäre. „Wir müssen sowas machen damit der Förderverein zu Geld kommt, das dann wiederum in Aktionen und Anschaffungen fließen kann, welche sich die Stadtverantwortlichen sonst nicht leisten könnten, weil sie finanziell gesehen mit dem Rücken zur Wand stehen“, sagt der Stadtbürgermeister und freut sich, dass der Zusammenhalt die Gemeinschaft festigt.

Von alledem wissen die meisten jungen Oktoberfestbesucher in der rappelvollen Pirminiushalle natürlich nichts, es wäre für sie auch nicht von besonderem Interesse. Sie wollen Spaß haben, Maßkrüge und Schoppengläser beim allgemeinen Prosit auf die Saalstimmung stemmen und sich der breiten, allgemeinen Fröhlichkeit hingeben. „Kufsteinlied“ oder „Bett im Kornfeld“ eignen sich schon am Anfang, die allgemeine Saalstimmung dem Siedepunkt näher zu bringen. Spätestens beim bekannten „I sing a Liad für die“ hält es schon die ersten nicht mehr auf den Stühlen, die langen Tischreihen werden zum Tanzparkett, ohne jedoch dass die Stimmung außer Kontrolle gerät. Das Zurück nach „Fürstenfeld“ wird echt bayerisch geschmettert und beim „Joana“ kommt es einmal mehr zu einem echten Härtetest für die Grundfesten der Pirminiushalle.

Dirndl und Lederhosen sind bevorzugtes Kleidungsutensil der Besucher, alle geben sich zünftig und sind das auch beim Feiern. Und trotz den vielen Anstrengungen, weil es wirklich eine Wahnsinnsveranstaltung ist, wollen es Stadt und Kulturverein auch im kommenden Jahr wieder wagen und die Besucher aus der gesamten Region mit einem zünftigen Oktoberfest erfreuen.

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