Gedenkfeier am Samstag Herbert Fuhrmann mit 80 Jahren gestorben

Biedershausen · Die Region hat ein weiteres Original verloren.

 Herbert  Fuhrmann

Herbert Fuhrmann

Foto: Norbert Schwarz

Die Liebe zum Heimatort, zur Region, zu den Menschen ist ein Wesenszug des  Altbürgermeisters Herbert Fuhrmann gewesen. Letzten Mittwoch verstarb er plötzlich und unerwartet im Alter von 80 Jahren. Von den Folgen eines Schlaganfalls hatte er sich nicht mehr erholt. 

Fuhrmann war eines der immer weniger werdenden „Originale“ im positiven Sinn. Menschliche Größe, unbändige Schaffenskraft und Heimatliebe: Das sind, neben dem klugen Kopf,  die Prädikate des Bauern Herbert Fuhrmann gewesen. Die Landwirtschaft war sein Lebenswerk. Als Kartoffelanbauer, der sich mit der Schweinezucht ein zweites landwirtschaftliches Standbein schuf, kam der Agrarier auch mit vielen Städtern in Kontakt. „De Herbert“, wie ihn seine vielen, guten Bekannten nennen durften, war überall bekannt und beliebt. Mit einer Feierstunde wird am Samstag um 14 Uhr in der Aussegnungshalle auf dem Friedhof von Biedershausen an Herbert Fuhrmann erinnert. Christian Bühler wird für die Gemeinde ans Lebenswerk des Verstorbenen erinnern und meinte: „Wenn Corona nicht wäre, ich glaub da würde der Friedhof nicht ausreichen, um die Trauergemeinde aufzunehmen!“

In der Zeit von 1994 bis 2009 bekleidete Herbert Fuhrmann das Ehrenamt des Ortsbürgermeisters. Davor bereits war ihm die Funktion des Biedershauser Ortsbeigeordneten gleichfalls 15 Jahre hindurch übertragen worden. Seine politische Heimat ist die FDP gewesen, er pflegte dort auch viele Kontakte zur „hohen Politik“. Dennoch bewahrte sich Herbert Fuhrmann stets seine eigene Rolle im Kreis der Familie, des Heimatortes Biedershausen wie der Region Sickingerhöhe. Herbert Fuhrmann hinterlässt Ehefrau und drei Kinder.

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