Bestnote in vier Tänzen

Zweibrücken/Mannheim · Bei den German Open Championships im Mannheimer Rosengarten triumphierte ein Zweibrücker Paar: Christel und Norbert Weick ertanzten sich in vier Tänzen die höchste Note der Wertungsrichter.

 Christel und Norbert Weick freuten sich über Platz eins. Foto: Verein

Christel und Norbert Weick freuten sich über Platz eins. Foto: Verein

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Einmal im Jahr veranstaltet der Tanzverband WDC (World Dance Council) im Mannheimer Rosengarten die German Open Championship (GOC) und wird damit zum Mekka aller Tänzer dieses Verbands. So auch in diesem Jahr am 20. und 21. Juni. Unter anderem finden dort an diesen Tagen die Deutschen Tanzschulmeisterschaften des DAT (Deutsche Amateur Turnieramt) statt, an welchen auch das Ehepaar Weick vom Team Srutek aus Zweibrücken teilgenommen hat.

Insgesamt standen am Flächenrand 19 international renommierte Wertungsrichter aus elf Nationen, die es zusammen auf über 65 Weltmeistertitel gebracht haben, und bewerteten das Können der antretenden Paare. Wie bei den DAT-Turnieren üblich, tanzen die antretenden Teilnehmer zunächst eine Sichtungsrunde und werden dort in die verschiedenen Leistungsstufen eingeteilt. Christel und Norbert Weick wurden direkt in die Meisterreihe "Rising Star" ab 60 Jahren eingestuft, welche die höchste Reihe der Gruppen darstellt. Sie konnten die internationalen Wertungsrichter in allen vier Tänzen, Langsamer Walzer , Tango, Wiener Walzer und Quickstep, begeistern und gewannen so das Turnier.

Aus organisatorischen Gründen wussten die beiden jedoch noch gar nichts von ihrem Glück, als sie für das Turnier in der höchsten Leistungsstufe, der "SupaLeague" aufgerufen wurden. In dieser Leistungsklasse kommt als fünfter und letzter Standardtanz noch der Slow Foxtrott hinzu. Zu dem Zeitpunkt wussten sie nur, dass sie zu den besten drei Paaren ihres Turniers gehörten, denn nur diese durften das folgende Turnier mittanzen. Erst nachdem auch dieses Turnier vorbei war und ein Einmarsch aller Paare vollzogen wurde, wurden die Siegerehrungen durchgeführt. Überglücklich vernahm das Zweibrückener Paar, dass es das Turnier in der Klasse "Rising Star" gewonnen und im nächsthöheren Turnier den dritten Platz belegt hatte, damit erneut auf das Siegertreppchen steigen durfte.

Trainer Michal Srutek trainiert nun verstärkt den Slow Foxtrott mit ihnen, denn die "SupaLeague" steht für das Paar nun vor der Tür.

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